Brauchen die Bienen in Aichach-Friedberg Hilfe?
Die Initiatoren des Volksbegehrens haben sich das Insekt als Maskottchen ausgesucht. Warum das manche Bauern im Wittelsbacher Land problematisch sehen.
Eigentlich geht es bei dem Volksbegehren „Rettet die Bienen“ darum, die Artenvielfalt sämtlicher Pflanzen und Tiere in Bayern zu erhalten. Die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP), die das Volksbegehren auf den Weg gebracht hat, hat sich dafür die Biene als Maskottchen ausgesucht. So richtig glücklich sind Imker und auch Bauern im Landkreis Aichach-Friedberg darüber nicht – aus ganz unterschiedlichen Gründen.
Viele Bürger hätten bei dem Bienen-Maskottchen die Honigbiene vor Auge – und die sei eigentlich kein gutes Beispiel für das Artensterben, findet Hubert Vogl, Vorsitzender der Imker in Aichach-Friedberg. Es sei wichtig, das Nutztier von seinen wilden Artgenossen zu unterscheiden. „Die Honigbiene ist ein Haustier“, stellt Vogl klar. Bei der Art sei kein Rückgang zu verzeichnen. Im Gegenteil: Im Wittelsbacher Land sind sie sogar auf dem Vormarsch. Vor fünf Jahren gab es dem Imker zufolge in Aichach-Friedberg 350 Imker. Inzwischen sind es 450. Um die Wildbienen, um die es eigentlich gehen sollte, stehe es dagegen schlecht. Auch im Landkreis hätten die Tiere Probleme, Pollen zu finden, berichtet er. Nicht nur deshalb unterstützen die Imker in Aichach-Friedberg das Volksbegehren.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Es werden Blühstreifen an den Kreisstraßen angelegt! Als ob das den Insekten helfen würde, wo den ganzen Tag Verkehr ist und die Luft hoch schadstoffbelastet ist. Typisch Politiker, die glauben etwas gutes getan zu haben!.