Den Skatern geht so schnell nicht die Luft aus

VonMatthias Biallowons

"Kickflip", "Olli", "Nosegrind". Eine neue Sprache? Nein. Das sind Namen von Skateboard-Tricks, die bei der Eröffnung des erweiterten Skaterparks zwischen Stätzling und Wulfertshausen präsentiert wurden. Die Skateboard-Firma "Titus" sponserte einen Skatecontest und die Friedberger Jugend gab ihr Bestes.

Schon seit fünf Jahren kann man den Skateboardplatz bei Stätzling benutzen, jedoch entstanden mit der Zeit einige Probleme. Warum die Erweiterung nötig war, erklärt der Vorsitzende des Friedberger Jugendrates, Samuel Mayer, so: "Wir hatten zu wenig Platz zum Skaten. Außerdem möchte man doch immer etwas dazulernen und dazu braucht man neue Rampen und ,Grind¿- Stangen." Nun bietet der Park die Möglichkeit, weitere Tricks und Sprünge einzuüben. Wichtig war es dem Jugendratsvorsitzenden auch, mit den anderen Parks in der Umgebung mitzuhalten. "Ich denke, dass sich der Anbau auf jeden Fall gelohnt hat", meinte der 17-jährige BMX-Fahrer weiter.

Auf jeden Fall war die Eröffnungsfeier am Samstag schon einmal ein großer Erfolg. Bei gutem Wetter zeigten Skateboardfahrer im Alter zwischen zehn und 25 Jahren ihr Können und wurden dabei von etwa 300 Zuschauern frenetisch angefeuert. "Ich finde dieses Event wirklich super und bin begeistert von den ,Stands¿, die uns die Skater hier bieten", schwärmte Matthias Schweizer (15) aus Friedberg. "Ich hoffe, dass vielleicht in den nächsten Jahren noch ein paar Rampen oder eine "Dirtline" dazukommen, schloss sich sein älterer Bruder Lukas an. Beide fahren seit einem Jahr BMX und waren eher zu der After-Show-Party gekommen.

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