Die Linie seiner Vorfahren reicht bis ins Jahr 1647
Mering/Kühbach Bis 1674 kann der 73-jährige Meringer Thomas Regauer seine Vorfahren zurückverfolgen. Bei seinen Nachforschungen stieß der gebürtige Derchinger auf viele interessante Details. Zum Beispiel auf die Spur seiner Ururtante Kreszenz, die als Nonne Agatha im Kühbacher Benediktinerinnenkloster eingekleidet wurde und ein tragisches Ende nahm. Sie wurde ausgeraubt und ermordet.
Einen ganzen Stapel an Unterlagen hat der 73-Jährige zusammen- getragen. Das wichtigste Dokument sind für ihn jedoch die Aufzeichnungen des früheren Wollomoser Pfarrers Josef Neureuther. Der fasste rückwirkend die Geschichte des Weberanwesens in Rudersberg bei Altomünster und seiner Bewohner von 1946 bis 1674 zusammen. Damals übernahm das Ehepaar Hans und Anna Zeitlmayr das Söldengut. "Das Blut der Stammeltern, die es in schwerster, schicksalsreicher Zeit übernommen, fließt heute noch in den Adern der Nachkommen und Anwesensbesitzer", schreibt Neureuther. Es sei das einzige Geschlecht in der Pfarrei, das sich rein, wenn auch nur in weiblicher Linie, aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges bis in unsere Tage auf der gleichen Scholle forterhalten habe.
"Hier geht die Geschichte meiner Vorfahren los", zeigt Regauer stolz und blättert in den Unterlagen. Da ist von der kinderreichen Ehe das Johann Zeitlmayr, der Ursula Siebenaicher heiratete, die Rede. Deren Sohn Matthäus heiratete die Sielenbacherin Maria Riedl, die ihm "neben der ortsüblichen Fertigung und einer Kuh noch eine schöne Summe Geldes ins Haus brachte". Wenig zu berichten weiß der Pfarrer dagegen vom Ehepaar Anton und Elisabeth Zeitlmayr, die den Hof im 18. Jahrhundert bewirtschafteten. "Für die Jahre ihrer Wirksamkeit sind die Kirchenbücher in Verlust gegangen", schreibt Neureuther. Sicher ist jedoch, dass sie keine männlichen Erben großzogen, denn die Hoferbin war Tochter Maria, die einen Mathias Regauer aus Sielenbach heiratete.
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