Ein Salesianerpater wird Ehrenbürger von Steindorf

Steindorf Pater Walter Matawa wurde am Wochenende für seinen 25-jährigen Dienst als Seelsorger in der Pfarrei Steindorf eine nicht alltägliche Ehrung zuteil: Er wurde in einer würdigen Feier im Eder-Saal in Hofhegnenberg zum Ehrenbürger der Gemeinde Steindorf ernannt.

Ehe er allerdings diese Auszeichnung aus der Hand von Bürgermeister Paul Wecker entgegennehmen konnte, durfte die Gemeinde sein Pfarrjubiläum zunächst in einem Festgottesdienst mitfeiern, bei dem ihm Dekan Rolf Fuchs aus Friedberg und Pfarrer Carl Graf aus Merching zur Seite standen. Musikalisch umrahmt wurde diese Feier und auch der nachfolgende Festakt von der Trachtenkapelle Steindorf sowie dem dortigen Kirchenchor. In seiner Predigt in St. Stephan gab Pater Matawa auch einen Rückblick über sein bisheriges priesterliches Leben. Der inzwischen 72 Jahre alte Seelsorger konnte bereits 2005 auf den 40. Jahrestag seiner Priesterweihe zurückblicken. "25 Jahre davon bin ich als Pfarrvikar nun schon in der Pfarrei Steindorf tätig." "Das ist nicht nur ein Vierteljahrhundert, sondern im Denken der Menschen auch eine ganze Generation", gab später im Festakt Peter Feile in seinem Grußwort als Vertreter des Landkreises Aichach-Friedberg zu bedenken. Kinder, die Pater Walter Matawa bei seinem Amtsantritt in Steindorf getauft hätte, seien heute erwachsene Menschen, oft schon mit eigenen Familien. Feile: "Die Ihnen heute zuteil werdende Ehrenbürgerwürde ist eine ungewöhnliche und hohe Auszeichnung für Ihre besonderen Verdienste."

Nach einem Überraschungsauftritt der "Steindorfer Kirchenratten", die unter der Leitung von Inge Kneißl eigens für den Festakt Gratulationswünsche musikalisch verpackt hatten, hielt Steindorfs Bürgermeister Paul Wecker die Ernennungslaudatio.

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