Immer Ärger mit dem Kiebitz in Friedberg
Die Bestände des bedrohten Vogels galten in Derching als erloschen. Freie Bahn also für weiteren Flächenverbrauch? Von wegen!
Wo der Kiebitz lebt, wird es schwierig. Das musste nicht nur der Markt Mering bei der Ausweisung des neuen Gewerbeparks erfahren, auch den Planungen der Stadt Friedberg kommt der Vogel immer wieder in die Quere. Diesmal in Derching, wo nördlich der Industriestraße eine Freiflächen-Fotovoltaikanlage entstehen soll. Denn der Vogel steht auf der Roten Liste der stark gefährdeten Arten.
Noch vor 50 Jahren war der taubengroße Vogel mit dem auffälligen Schopf in Deutschland häufig zu sehen. Er brütet bevorzugt in offenem, flachem und feuchtem Dauergrünland. Doch mit der zunehmenden Flächenversiegelung und der hochintensiven Landwirtschaft verliert er seinen Lebensraum. Zwischen 1992 und 2016 sind die Bestände um 88 Prozent zurückgegangen, rechnet der Naturschutzbund Deutschland vor.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.