Die Aufweichung des Schnapsverbots am Faschingsdienstag dient nur einem Zweck.
Stadträtin Cornelia Böhm von der FDP hat schon recht: In der Frage nach dem Schnapsausschank bei der Friedberger Tiefgaragenparty könne man gar nicht richtig entscheiden, sagte sie. Auf der einen Seite stehe die besondere Fürsorgepflicht der Stadt, auf der anderen Seite die Aufgabe, junge Erwachsene in ihrem öffentlichen Engagement zu fördern.
Einer schwierigen Abwägungsfrage sahen sich die Kommunalpolitiker mit Blick auf den Fasching 2019 ausgesetzt. Sollten sie, dem Wunsch des Friedberger Jugendclubs entsprechend, die Cocktailbar genehmigen? Oder wäre es besser, am bewährten Konzept inklusive Verbot branntweinhaltiger Getränke am Faschingsdienstag festzuhalten, wozu alle Fachleute von der Polizei bis zur Jugendpflege raten? Angesichts der Oberflächlichkeit der Diskussion im Stadtrat liegt die Vermutung nahe, dass Bürgermeister Roland Eichmann und andere Befürworter einer Aufweichung von der Komplexität des Themas überfordert sind. Die klare Mehrheit entschied sich nach dem Motto: „Augen zu und durch!“
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