Viele Pfarreien sollen gemeinsame Sache machen
Priestermangel führt zu deutlich mehr Pfarreiengemeinschaften. Bis 2025 sind bislang schwer vorstellbare Kombinationen angedacht
Friedberg Weit über die eigene Kirchturmspitze hinaus werden künftig Katholiken auch im Dekanat Friedberg blicken müssen. Sie werden sich ihre Priester, deren Zahl deutlich sinken wird, verstärkt mit Nachbarpfarreien teilen müssen. Angedacht sind von der Diözese auch bislang kaum vorstellbare Zusammenschlüsse – beispielsweise von St. Jakob in Friedberg und den nördlichen Pfarreien im Stadtgebiet oder von Mering und Kissing.
Noch ist es ein Entwurf, wie die Diözese bis 2025 die Pfarreien und Pfarreiengemeinschaften zuordnen will. Doch die Raumplanung soll bereits im Herbst endgültig festgezurrt werden. Bis Mitte des Jahres können die Pfarreien Änderungen vorschlagen, was ihre künftige Zugehörigkeit angeht. Dekan Walter Schmiedel (Stätzling) findet es richtig, „einen großen Schritt zu wagen“. Es sei besser zu agieren, als zu reagieren. Der sich verschärfende Priestermangel lässt aus Sicht des Dekans keine andere Wahl. Domkapitular Schmiedel verweist darauf, dass sich die Zahl der derzeit in der Diözese tätigen gut 500 Priester mit Seelsorge-Leitungsaufgaben aus Altersgründen deutlich verringern wird. 2025 werden es nach Vorhersage der Diözese nur etwa 200 Priester sein für derzeit noch etwa 1000 Pfarreien. Diese Rechnung ginge nicht mehr auf, so Schmiedel.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.