Kreistag stellt noch im Herbst Weichen für die Schul-Landschaft
Aichach-Friedberg Die Weichen für die Zukunft der Schullandschaft im Landkreis Aichach-Friedberg werden in den nächsten Monaten gestellt. Erstens: Spätestens im November soll der Kreistag entscheiden, ob eine neue zweizügige Realschule in den Hauptschul-Gebäuden in Affing-Bergen oder in Dasing ab dem nächsten Schuljahr errichtet wird. Für zwei weitere Realschulen im Kreis sieht Kultusminister Ludwig Spaenle jedenfalls keine Chance.
Zweitens: Landrat Christian Knauer strebt an, dass sich der Kreistag noch in diesem Jahr auf einen Standort für ein drittes Gymnasium im Landkreis-Süden festlegt. Die Kommunen Kissing und Mering haben sich mit verschiedenen Vorschlägen beworben. Und drittens: Ab Januar beginnen die sogenannten Dialogforen für die Bildung von Schulverbünden im Landkreis. Ziel: Die jetzt noch 13 selbstständigen Hauptschulen im Kreis sollen sich zu Verbünden aus drei oder mehr Schulen zu Mittelschulen (siehe Info-Artikel) zusammenschließen, um so auch die kleinen Schulen trotz sinkender Kinder- und steigender Übertrittszahlen möglichst lange auf dem Dorf zu halten.
Auf der Tagesordnung der Kreistagssitzung stand eigentlich nur ein Sachstandsbericht zu den beantragten Realschulstandorten, doch im Plenum wurde (wie schon so oft) über die bayerische Bildungspolitik und ihre Auswirkungen auf den Landkreis diskutiert. Dabei werden die Fronten meist parteipolitisch gezogen: SPD, Grüne, aber auch die Unabhängigen sehen die Schulpolitik im Freistaat als vermurkst an. Der Landrat und die CSU sind auch nicht von allem begeistert, was aus dem Münchner Kultusministerium kommt, wollen die Bildungspolitik im Allgemeinen und die Hauptschulen vor Ort im Speziellen aber nicht schlechtreden lassen. Ein Beschluss wurde auch gefasst: Der Kreistag besichtigt am Freitag nächster Woche, 9. Oktober, die beiden Hauptschulen in Affing-Bergen und Dasing und bei einem weiteren Termin die möglichen Standorte für ein drittes Gymnasium.
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