Die Regional-Vermarktung muss besser werden
Beim Treffen des Bund Naturschutz gab es Lob und Kritik an der landwirtschaftlichen Gestaltung des Wittelsbacher Landes. Neben Themen wie Bodenschutz und Straßenbau wird statt einer B-2-Umfahrung von Kissing Lärmschutz gefordert. Von Martin Golling
Aichach-Friedberg Wer schon einmal in Franken war und dort wanderte, der muss sich wundern. Kaum ein Dorf ohne Kleinbrauerei, ohne Wirt, ohne Metzger. Die Höfe sind klein, doch überall gibt es Buschenschenken, in denen an schönen Tagen die Bäuerin schon von Weitem verkündet: "Alles voll".
"Dort funktioniert das ,Land der kurzen Wege' ", berichtete Vorsitzender Helmut Schenke auf der Klausurtagung der Kreisgruppe des Bundes Naturschutz (BN). "Und bei uns bewirtschaften zehn Schweinemäster nahezu 80 Prozent der Flächen. Die müssen immer überregional vermarkten", sprach Stephan Kreppold konkret für seine Heimat rund um Sielenbach, aber auch für die Entwicklung in der Region. Der Bauernmarkt in Dasing sei dagegen im Prinzip der Versuch, diesen Anspruch an ein "Land der kurzen Wege" zu erfüllen, gab Stephan Kreppold zu verstehen. Einig waren sich die Teilnehmer, dass der Bund Naturschutz dieser "globalisierenden Entwicklung" nicht tatenlos zuschauen dürfe. Doch der Biobauer Kreppold aus Wilpersberg musste auch zugeben, dass er "im Moment kein Licht in diesem Tunnel" sehe.
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