Nach Corona-Ausbruch: Ursache bleibt im Meringer Pflegezentrum weiter unklar
Plus Die Johanniter sprechen den Angehörigen der sechs Todesopfer ihr Mitgefühl aus. Die Bundeswehr zieht ihre Einsatzkräfte ab.
Im Pflegezentrum der Johanniter in Mering kehrt langsam wieder Routine ein. Nachdem sich dort ein Großteil der Bewohnerinnen und Bewohner sowie der Mitarbeitenden mit dem Covid-19-Virus angesteckt hatten, mussten zwischenzeitlich sechs Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr zur Unterstützung anrücken. Sechs Menschen starben durch den Ausbruch in der Pflegeeinrichtung an oder mit Corona. Wie es dazu kommen konnte, kann auch mehrere Wochen danach nicht endgültig ermittelt werden, so Iris Nowak in einer Presseerklärung der Johanniter. "Wir haben seit dem Beginn der Pandemie 2020 stets alle Schutz- und Hygienemaßnahmen, teilweise über die Vorgaben hinaus, eingehalten", erklärt Erich Bausch von der Heimleitung. Sein Team sowie die Johanniter des Regionalverbandes seien tief betroffen vom Verlust der sechs Heimbewohner.
Bis auf eine Person seien alle Bewohnerinnen und Bewohner zweifach gegen das Virus geimpft gewesen. Ein Booster-Termin sei bereits vereinbart worden. Dann kam der Ausbruch. Letztendlich waren 21 der Senioren infiziert und sechs Menschen starben. Auch bei 17 Mitarbeitern zeigten die Tests ein positives Ergebnis. Nachfragen zum Impfstatus der Mitarbeitenden beantworten weder die Pressestelle der Johanniter noch das Gesundheitsamt des Landkreises. Michael Rettenmaier, Mitglied des Regionalvorstandes der Johanniter in Bayerisch Schwaben ruft jedoch dazu auf: "Wir, die Johanniter, möchten alle motivieren, sich impfen zu lassen, denn wir sehen dies als einzige Möglichkeit, schlimme Verläufe zu vermeiden und alle Beteiligten, sei es die Pflege, den Rettungsdienst, die Ärzte und die Kliniken, zu entlasten und somit leistungsfähig zu erhalten." Stellvertretend für alle Mitglieder des Regionalvorstandes spricht er sein aufrichtiges Beileid an die Angehörigen aus.
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