Wie eine Netflix-Serie und der Weltmeister Schachvereinen helfen
Plus In Aichach-Friedberg fasziniert Schach die Menschen - vermehrt auch jüngere. Vier heimische Vorsitzende wünschen sich Zulauf. Der Weltmeister macht Hoffnung.
Im Film sind Schachspieler oft exzentrische Einzelgänger mit hohem Intelligenzquotienten. Sie sehen Dame, Turm und Läufer vor ihrem inneren Auge über das Brett gleiten und richten ihr ganzes Leben nach Wettkämpfen aus. Die Realität sieht meist anders aus. Schaut man in die Schachclubs im Landkreis Aichach-Friedberg, findet man dort ganz normale - was auch immer das heißen mag - Menschen, die einfach ihrem Hobby nachgehen. Sie alle verbindet eine Faszination. In den vergangenen Jahren, besonders seit Beginn der Corona-Pandemie, erlebt Schach einen Boom. Immer mehr, auch junge Menschen, interessieren sich für den Sport. Wir haben mit vier langjährigen Schachspielern aus dem Wittelsbacher Land gesprochen und sie gefragt, woran das liegt und wieso sie seit Jahrzehnten ihr Hobby betreiben. Einer Frage standen sie alle ratlos gegenüber.
Für Lars Löber aus Kissing ist Schach "das logischste und genialste Spiel der Welt". Ihn brachte in seiner Kindheit der Zufall zum "Spiel der Könige". Sein Vater ging als Nikolaus zu einer Weihnachtsfeier und gewann bei der Tombola ein Steckschachspiel. "Wir haben dann ein paar Mal gespielt, aber weil ich gegen meinen Vater immer verloren habe, habe ich irgendwann die Lust verloren", erinnert sich Löber. Einige Jahre später, als Löber zehn Jahre alt ist, liest er im Paaranzeiger von einer Schüler-Schachgruppe und tritt kurzerhand bei. Das war 1978.
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