70 Kilometer waren dann doch zu viel
Karl-Heinz Berger und Andreas Greppmeir im Allgäu
Im Zuge des Allgäu-Panorama-Marathons wird auch der Allgäu-Panorama-Ultratrail ausgetragen. Der Lauf über 70 Kilometer, gespickt mit 3000 Höhenmetern, wird bereits um sechs Uhr morgens gestartet, da das Zeitlimit für diese Herausforderung bei 13 Stunden liegt. Karl-Heinz Berger aus Friedberg und Andreas Greppmeir aus Mering gingen gemeinsam an den Start und wollten den Lauf auch gemeinsam beenden. Es gibt diverse Cut Off’s zu überstehen, sprich, bestimmte Verpflegungspunkte müssen zu einer bestimmten Zeit erreicht sein, sonst wird man aus dem Lauf genommen.
Bei verregneten und kühlen Bedingungen ging es gemeinsam mit rund 300 Läufern aus 20 Nationen auf die Strecke. Bereits auf den ersten 16 Kilometern waren 1000 Höhenmeter zu erlaufen, wobei es von Sonthofen auf Wander- und Trailwegen, vorbei an der Weltcuphütte, bis Bolgenstall ging. Bei Kilometer 19 war schließlich der erste Cut Off erreicht und Karl-Heinz Berger und Andreas Greppmeir lagen gut in der Zeit. Es war eine halbe Stunde übrig, die ja mit auf den nächsten Streckenteil genommen werden konnte. Weitere Höhenmeter mussten erlaufen werden und so führte die Strecke über das österreichische Kleinwalsertal weiter Richtung Oberstdorf, wo bei 49 Kilometern der nächste Cut Off zu erreichen war. Bei Karl-Heinz Berger stellten sich nach etwa 42 Kilometern Knieprobleme ein, die ein Bergablaufen für ihn kaum noch möglich machten. Deshalb entschlossen beide Läufer, in der Erdinger Arena unterhalb der bekannten Skisprungschanzen von Oberstdorf den Lauf zu beenden, wofür auch eine Extrawertung vorgesehen war. Nach exakt acht Stunden erreichten Karl-Heinz Berger und Andreas Greppmeir schließlich ihr Ziel noch locker innerhalb des Cut Off’s und konnten zufrieden zurückblicken: 49 Kilometer mit rund 2000 Höhenmetern waren es auch.
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