Friedberg macht zu viele Fehler
Nach dem Debakel in Bayreuth hofft man auf Besserung. Kissings Damen wahren zu Hause die weiße Weste und dürfen sich auch aus einem anderen Grund freuen
Gemischt war die Gemütslage bei den Handballteams im Altlandkreis Friedberg. Während die Herren des TSV zwei bittere Niederlagen verdauen mussten, durften sich die Kissinger Damen und Herren sowie die Meringer Handballer jeweils über Siege freuen. Und bei den Kissinger Damen gab es zudem noch eine weitere recht gute Nachricht.
Nach einer ganz schwachen zweiten Hälfte hat sich der TSV Friedberg die erste Auswärtsniederlage der Saison eingefangen. Beim 17:31 in Bayreuth schafften die Handballer nach der Pause nur noch drei Tore – eine unterirdisch schwache Bilanz. Die Friedberger starteten gut und führten fast die gesamte erste Hälfte lang – die lange Phase in Unterzahl vor der Pause führte schließlich zum 14:14 nach 30 Minuten. Im zweiten Durchgang erlebte Trainer Manuel Vilchez-Moreno jedoch eine unerklärlich schwache Friedberger Mannschaft, die einfach nicht mehr ins Tor traf. „Viele technische Fehler führten zu Ballverlusten, das spielte dem konterstarken Gegner in die Karten“, sagte der Coach. Plötzlich lief gar nichts mehr zusammen und so kam der indiskutable Wert von nur drei Toren in den zweiten 30 Minuten zustande. Friedberg bleibt damit zwar Tabellenzweiter, hat aber nun schon fünf Punkte Rückstand auf Coburg. Im letzten Spiel des Jahres am Sonntag um 16.30 Uhr gegen Landshut zählt also nur ein Sieg.
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