Sportlerwahl in Friedberg: Taktvoll, vielseitig, zielsicher
Diesmal ist die Monatswahl eine rein weibliche Angelegenheit. Die Kandidaten sind eine Line-Dancerin, eine Schwimmerin und eine Schützin
Kaum ist der Sportler des Jahres 2018 gekürt, steht schon die erste Monatsentscheidung im Jahr 2019 an. Sie, die Leserinnen und Leser der Friedberger Allgemeinen, dürfen wieder entscheiden, wer Sportler des Monats Januar wird und damit auch an der Abstimmung zum Sportler des Jahres teilnehmen darf. Zur Auswahl stehen eine Line-Dancerin, eine Schwimmerin und eine Schützin. Die Wahl läuft bis Dienstag, 26. Februar, um 16 Uhr.
Carola Schöpf Mit einem Workshop zu dem sie eine Freundin überredet hatte, begann im Jahr 2007 die Line-Dance-Karriere von Carola Schöpf. Bald darauf fuhren die beiden Damen zusammen zum ersten Turnier nach Berlin und kehrten aus der Bundeshauptstadt mit einem fünften Platz nach Hause. Mittlerweile stehen mehr als 20 bunt schillernde Pokale im Ankleidezimmer der 44-jährigen Meringerin, die im Alltag als Floristin arbeitet. Bayerische Meisterin wurde Carola Schöpf 2014, 2016 und 2017. Den deutschen Titel holte sie sich 2016, dazu kommen internationale Turniersiege wie etwa bei den Danish und Swiss Open. Und zur Krönung des erfolgreichen Turnierjahres 2018 landete sie bei der Weltmeisterschaft im niederrheinischen Kalkar sogar auf Platz vier – ihr wohl bislang größter Erfolg. „Dieser Erfolg ist mir am meisten wert“, meinte die Meringerin denn auch. Zweimal pro Woche wird trainiert, seit Anfang dieses Jahres leitet Carola Schöpf beim SV Mering auch einen Workshop im Line Dance. Die Sportart ist aufwendig. Da für jedes Turnier bis zu sechs unterschiedliche Tänze zu absolvieren sind, sind auch ebensoviele verschiedene Ballkleider nötig. Und auf gutes Schuhwerk baut die 44-Jährige. Ihre beigen Cowboystiefel hat sie seit gut zehn Jahren – und die wurden schon mehrfach neu besohlt. „Das sind meine Glücksbringer“, verrät die Meringerin. Neben dem Line Dance hat die Floristin auch noch Zeit für andere Hobbys: „Snowboarden und Motorradfahren mit der Familie“, erzählt Carols Schöpf. Ihre Pläne für die Zukunft sind klar umrissen: „Ich möchte weiter tanzen und möglichst oft aufs Treppchen kommen“, erklärte sie mit einem Lachen. Die Faszination für Line Dance hat sie auch an Tochter Viktoria weitergegeben – und die wurde in Kalkar auch Weltmeisterin in der Gruppe der 13- bis 18-Jährigen.
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