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Ernährung
30.08.2021

Warum Honig nicht gleich Honig ist

Der Hunger der Deutschen auf Honig ist groß: Die etwa 22.000 Tonnen die allein in Deutschland jährlich produziert werden, reichen nicht aus, um ihn zu stillen.
Foto: Jens Büttner, dpa

Der Fleiß der Bienen ist sprichwörtlich. Aber Deutschen essen viel mehr Honig, als hierzulande produziert wird. Doch Importware hat nicht immer die gleiche Qualität.

Bayerns Imkerinnen und Imker haben derzeit alle Hände voll zu tun, den neuen Honig zu schleudern und abzufüllen. Bundesweit sind es über eine Million Bienenvölker, die etwa 22.000 Tonnen Honig jährlich produzieren. Eine unglaubliche Leistung, wenn man bedenkt, dass Arbeitsbienen für ein einziges Pfund eine Flugstrecke zurücklegen müssen, die dreimal um den Erdball reichen würde.

Doch die deutsche Honigernte reicht bei weitem nicht aus, um die Nachfrage zu decken, dafür sind Importe nötig. Sie stammen zum Großteil aus dem außereuropäischen Ausland, etwa aus Argentinien, Mexiko oder der Ukraine. Auch China als größtem Honigproduzenten der Welt kommt eine steigende Bedeutung zu. Das ist problematisch: In der europäischen Imkerei reift der Honig traditionell im Bienenstock, wo die Bienen den gesammelten Nektar wiederholt aufnehmen, ablegen und einlagern. Während dieses Prozesses trocknet der Honig und wird mit Enzymen und anderen Stoffen angereichert. In China findet der Trocknungsprozess maschinell statt. Das Ergebnis schmeckt süß, entspricht aber in seiner Qualität nicht europäischem Honig.

Im Labor können Schadstoffe nachgewiesen werden

Ein weiteres Problem sind Fälschungen, bei denen Honig etwa mit billigem Reissirup gestreckt wird. Die moderne Analytik kann vieles in Erfahrung bringen, auch in welcher Menge Rückstände von Pflanzenschutzmitteln und Schadstoffen enthalten sind oder aus welchem Teil der Welt und von welchen Pflanzen die Pollen im Honig stammen. Immer wieder werden Honigimporte von der Lebensmittelüberwachung beanstandet, doch solche Analysen sind aufwendig und nur Stichproben.

Wer die heimische Imkerei fördern möchte, sollte sich beim Honigkauf nicht mit der vagen Herkunftsangabe „Mischung von Honig aus EU-Ländern und Nicht-EU-Ländern“ zufriedengeben. Diese entspricht den rechtlichen Vorgaben, ihr Informationsgehalt ist allerdings gleich null. Sinnvoller ist es, gezielt deutschen oder bayerischen Honig einzukaufen. Dabei kann man sich an Gütesiegeln wie „Echter deutscher Honig“ des deutschen Imkerbundes oder dem staatlichen Zeichen „geprüfte Qualität Bayern“ orientieren. Sie legen neben der Herkunftsgarantie auch weitere strengere Qualitätskriterien für den Honig fest.

Die Bezeichnung „Imkerhonig“ kann in die Irre führen: So darf sich auch Honig nennen, der lediglich in einem regionalen Betrieb abgefüllt wurde, unabhängig davon, woher er tatsächlich stammt. Die Begriffe „vom Imker abgefüllt“ und „aus eigener Imkerei“ sind dagegen nur zulässig, wenn der Honig wirklich vor Ort erzeugt wurde.

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Honig aus fairem Handel und in Bioqualität gibt es auch

Wer kleinbäuerliche Produzenten in aller Welt unterstützen will, achtet auf die Zeichen des Fairen Handels, etwa von GEPA, dwp oder El Puente. Honig gibt es auch in Bioqualität zu kaufen. Zwar lässt sich nicht steuern, welche Pflanzen die Bienen anfliegen, doch die EU-Verordnung macht Vorgaben zum Aufstellen und Ausgestalten der Bienenstöcke und zum Umgang mit den Tieren. Chemische Mittel gegen Parasiten sind verboten, ebenso das Beschneiden der Flügel der Königin.

Zu Hause sollte man Honig stets dunkel und eher kühl bei etwa 15 Grad aufbewahren. Im Kühlschrank kristallisiert er aus. Sorten mit einem hohen Gehalt an Traubenzucker wie Raps- oder Löwenzahnhonig kristallisieren auch bei optimaler Lagerung nach kurzer Zeit aus. Die Qualität wird dadurch nicht beeinträchtigt. Wird Honig wärmer gelagert, verändert er Farbe und Aroma, die Enzymaktivität verringert sich. Je niedriger der Wassergehalt des Honigs, desto länger ist er haltbar. Deshalb sollte man ihn auch nicht lange offen stehen lassen, da der hohe Zuckergehalt Feuchtigkeit bindet. Wichtig: nur mit sauberem Löffel ins Honigglas tunken, um keine Bakterien einzubringen.

Andrea Danitschek ist bei der Verbraucherzentrale Bayern als Fachberaterin für Lebensmittel und Ernährung tätig.

Mehr hilfreiche Informationen finden Sie hier in unserem Ernährung-Ratgeber.

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