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Cannabis-Legalisierung
12.04.2024

Cannabis Social Club gründen: Das sind die Voraussetzungen für eine Gründung

Die Cannabis-Legalisierung gilt. Für die Gründung eines Cannabis Social Clubs gibt es strenge Auflagen.
Foto: Fabian Sommer, dpa (Symbolbild)

Cannabis Social Clubs, auch Anbauvereinigungen genannt, sind Organisationen, um ihren Mitgliedern den Anbau von Cannabis zum Eigenkonsum zu ermöglichen. Hier ist zusammengefasst, wie man einen solchen Club gründet.

Seit dem 1. April 2024 ist Cannabis in Deutschland legal. Dadurch entsteht ein neuer Markt. Wer mit dem Gedanken spielt, selbst einen Cannabis Social Club, also eine Anbauvereinigung, zu gründen, sollte sich aber gut informieren. Denn es müssen viele Auflagen erfüllt werden, damit man zukünftig legal Cannabis zum Eigenbedarf anbauen kann. Welche Voraussetzungen man genau braucht, ist hier aus dem Referentenentwurf des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) zusammengefasst.

Wie bekomme ich eine Lizenz für eine Anbauvereinigung?

Eine Anbauvereinigung muss gegründet werden, wenn man gemeinschaftlich Cannabis für den Eigenbedarf der Mitglieder anbauen möchte. Theoretisch darf jeder so eine Anbauvereinigung gründen, in denen der Anbau ab dem 1. Juli 2024 erlaubt sein wird. Man muss sich laut BMG nur vorab die Erlaubnis der zuständigen Behörde einholen. Und dafür muss man einiges vorlegen. Beispielsweise wird ein höchstens drei Monate altes Führungszeugnis benötigt, aber auch ein Gesundheits- und Jugendschutzkonzept - und man sollte am besten schon wissen, wo und wie viel die Vereinigung anbauen wird.

Denn wo die Vereinigung anbaut und wo sich ihre Räumlichkeiten befinden, ist auch wegen des Jugendschutzes relevant. Die Anbauvereinigung muss einen Mindestabstand von 200 Metern zum Eingangsbereich von Schulen, Spielplätzen und anderen Kinder- und Jugendeinrichtungen einhalten. Außerdem müssen die Grundstücke der Cannabis Social Clubs umzäunt sein und Sicherheitsvorkehrungen gegen Einbrüche haben. Die Gewächshäuser brauchen außerdem einen Sichtschutz.

Video: dpa

Es muss zudem in jedem Club eine Person als Sucht- und Präventionsbeauftragten geben. Diese muss entsprechende Schulungen absolvieren und regelmäßig ihr Wissen auffrischen. Ist das alles nicht gegeben, wird der Antrag abgelehnt.

Hat man alle benötigten Unterlagen eingereicht, entscheidet die Behörde innerhalb von drei Monaten, ob ein so genannter "Cannabis Social Club" gegründet werden darf oder nicht. Fällt der Bescheid positiv aus, gilt die Lizenz für sieben Jahre. Nach fünf Jahren kann ein Antrag auf Verlängerung gestellt werden.

Wie viele Mitglieder darf ein Cannabis Social Club haben?

Natürlich gibt es auch an die Mitglieder eines Cannabis Social Clubs Anforderungen. So müssen sie alle mindestens 18 Jahre alt sein und einen Wohnsitz in Deutschland haben. Außerdem darf eine Person immer nur in einem Cannabis Social Club Mitglied sein. Jemand, der bereits in einer anderen Anbauvereinigung Mitglied ist, darf also nicht aufgenommen werden.

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Auch die Mitgliederzahl ist im Gesetzentwurf des BMG begrenzt. Ein Cannabis Social Club darf höchstens 500 Mitglieder haben. Diese Mitglieder können dann täglich höchstens 25 Gramm und monatlich höchstens 50 Gramm Cannabis erhalten. Bei Mitgliedern zwischen 18 und 21 Jahren ist die Menge sogar auf 30 Gramm im Monat begrenzt.

Wie finanzieren sich Cannabis Social Clubs?

Cannabis-Clubs sind als Vereine organisiert. Das bedeutet, das Cannabis wird dort zu nicht-kommerziellen Zwecken angebaut. Die Clubs finanzieren sich darum vor allem über die Mitgliedsbeiträge.

Übrigens will der Freistaat Bayern es Cannabis-Liebhabern schwerer machen, an legales Cannabis zu kommen. Die Legalisierung könnte sich darum in Bayern verzögern. Außerdem soll es Verbotszonen für das Konsumieren von Cannabis geben.