Damit nichts mehr anbrennen kann
Viele Brände werden erst spät erkannt, weil sie niemand bemerkt hat. Rauchmelder helfen nicht nur Menschen zu retten, auch die Feuerwehr kann schneller anrücken
Jeder dritte Brand in privaten Haushalten wird in Deutschland durch elektrische Geräte verursacht. Wie schnell wird vergessen, den Herd auszuschalten oder das Bügeleisen auszustecken? Und was ist, wenn es dann plötzlich brennt? Rechtzeitig auf die Gefahr aufmerksam machen können Rauchmelder – die Feuerwehr Hagenried ergreift die Initiative und stattet alle Eigenheime im Ort mit einem kostenlosen Gerät aus.
Kreisbrandrat Robert Spiller hat von der Aktion gehört. Und findet sie gut. „Das zeigt, dass zumindest in Hagenried die Resonanz gut ist.“ Insgesamt wurden in Hagenried 130 Rauchmelder bestellt. Zuvor hatte Elektromeister Manfred Alt aus Münsterhausen über die Rauchmelderpflicht in Bayern informiert. Das Interesse an Beratung ist in Günzburg noch gering, hat Stadtbrandinspektor Christian Eisele festgestellt. Dabei ist es außerordentlich sinnvoll, sich ein entsprechendes Gerät anzuschaffen, sagt Karl Heinz Pfitzmayr, Kommandant der Feuerwehr Thannhausen. „Man könnte fast sagen, sie sind lebenswichtig. Ein Rauchmelder schlägt wahrscheinlich 20 Mal früher an als die eigene Nase.“ Und: „Je früher ein Brand erkannt wird, desto leichter kann er bekämpft werden“, sagt Pfitzmayr. „In erster Linie geht es dabei natürlich darum, dass sich die betroffenen Menschen in Sicherheit bringen können. Aber für die Feuerwehr ist es auch von Vorteil, wenn ein Brand eher gemeldet wird.“ Pfitzmayr selbst hat daheim mehrere Rauchmelder. „Vor allem Schlafzimmer sind tückisch, da kann ein Rauchmelder wirklich überlebenswichtig sein“, sagt er. Schon nach etwa zwei Zügen Kohlenstoffdioxid sei ein Mensch ohnmächtig. „Vor allem nachts ist der Hustenreflex, wenn man Rauch einatmet, nicht mehr da“, erklärt Christian Eisele. Auch im Wohnzimmer ergebe ein Rauchmelder Sinn.
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