Der Großbrand bei Wanzl ist Geschichte
Die Galvanotechnik-Abteilung der Firma Wanzl, die vom Feuer zerstört wurde, läuft wieder im Vollbetrieb. Unternehmen investierte Millionen-Beträge
Der 11. Februar 2012 ist ein Datum, das untrennbar mit der Geschichte der Firma Wanzl verbunden bleiben wird. In den frühen Morgenstunden dieses Samstags brach ein Brand in der Galvanotechnik-Abteilung der Leipheimer Metallwarenfabrik aus. Zwei Tage lang wütete das Feuer, das durch ein defektes Stromkabel ausgelöst wurde. Die letzten Glutnester konnten sogar erst fünf Tage nach dem Ausbruch des Brandes gelöscht werden. Ein Großaufgebot von etwa 200 Helfern verhinderte bei Temperaturen von minus 15 Grad ein Übergreifen der Flammen auf weitere Gebäude im Werk IV des Leipheimer Unternehmens. Den Schaden bezifferte die Firma damals auf etwa 25 Millionen Euro. 18 Feuerwehren, das Rote Kreuz und das Technische Hilfswerk waren im Einsatz. Der Großbrand ist inzwischen Geschichte. Nach dem Wiederaufbau läuft die Galvanotechnik-Abteilung wieder im Vollbetrieb.
Wanzl ist eigenen Angaben zufolge einer der größten Galvaniseure Europas. Nach dem Großbrand baute die Firma seine Galvanotechnik-Abteilung in Leipheim komplett neu auf. Das Investitionsvolumen liegt im zweistelligen Millionenbereich, teilt Wanzl auf Anfrage mit. Im Minutentakt tauchen die Einkaufswagenkörbe im Galvanikbad unter. Hier herrschen „elektrisierende“ Zustände: Strom fließt und veredelt die Oberfläche der Wagenkörbe im Elektrolyse-Bad mit einer schützenden Zinkschicht. Neben der Zink-Galvanotechnik arbeiten zwei neue Chrom-Galvanotechniken im Werk IV. Hier nehmen Produkte für den Innenbereich wie Ein- und Ausgangsanlagen, Kundenführungen und Regale ein hochglanz-verchromendes Oberflächenbad. Die neu errichteten Galvanotechniken, die im Dreischicht-Betrieb laufen, zählen laut Pressemitteilung zu den größten Oberflächenbeschichtungsanlagen Europas.
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