Die Günzburger Zeitung auf Schulbesuch: Fakten statt Fakes
Redakteure geben anlässlich des Internationalen Tages der Pressefreiheit Einblicke in ihre Arbeit. Warum man neugierig bleiben, aber nicht leichtgläubig sein sollte.
Früher, also ganz früher, da war es anders. Nachrichten tröpfelten nur spärlich ein. Bis eine Neuigkeit aus einem anderen Kontinent sich in Europa verbreitete, vergingen Wochen, manchmal Monate. Ein ausgeklügeltes Informationssystem brachte Handelstreibenden entscheidende Vorteile. Die Augsburger Fugger verdankten unter anderem einer funktionierenden Kommunikation ihren Wissensvorsprung, den sie lohnend einsetzten: „Wissen ist Macht.“ Der zweite Teil des Spontispruchs („Nichts wissen macht auch nichts“) mag einen Lacher auslösen. Eine Informationsgesellschaft freilich ist auf „News“ angewiesen. Technische Möglichkeiten erlauben es heute jedermann, sich innerhalb von Sekunden in der Welt mitzuteilen. Längst sind die User sozialer Netzwerke nicht mehr nur Empfänger von Nachrichten, sondern auch Sender. Unter den vielen Nachrichten findet sich auch eine ordentliche Portion Falschmeldungen. Über „Fakes und Fakten“ sprachen dann auch Redakteure der Günzburger Zeitung mit Gymnasiastinnen aus Günzburg und Jettingen-Scheppach. Das Angebot machten die Journalisten anlässlich des Internationalen Tages der Pressefreiheit am 3. Mai.
Kurzfilm zeigt einen Arbeitstag in der Redaktion
Bereits am Donnerstag beteiligte sich das Günzburger Maria-Ward–Gymnasium an diesem Schülermedientag. Rebekka Jakob, stellvertretende Redaktionsleiterin der Günzburger Zeitung, besuchte drei Klassen der 9. und 10. Jahrgangsstufe. Die Schülerinnen erhielten durch einen Kurzfilm eine Ahnung davon, wie der Tagesablauf einer Lokalredakteurin aussieht. Dieser Einblick in die journalistische Arbeitswelt war für die Schülerinnen nach eigenen Worten „sehr interessant“, denn er zeige, wie vielfältig dieser Beruf sei und welche Verantwortung man dafür habe, gründlich zu recherchieren, um nicht irgendwelchen reißerischen und ungeprüften Fakes auf den Leim zu gehen.
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