Die Million ist fast erreicht
Personalkosten sind in der Verwaltungsgemeinschaft Haldenwang der größte Posten
Eine große Zahl rückt immer näher: Mit einem Gesamtvolumen von mehr als 980000 Euro kommt der Haushalt der Verwaltungsgemeinschaft (VG) Haldenwang fast an eine Million Euro heran. Größter Einzelposten sind dabei die Personalausgaben. VG-Kämmerin Bettina Schön informierte in der Gemeinschaftsversammlung der fünf Mitgliedsgemeinden Dürrlauingen, Haldenwang, Landensberg, Röfingen und Winterbach im Haldenwanger Rathaus über die Zahlen. Während der Verwaltungshaushalt mit den Betriebsausgaben der VG um knapp vier Prozent auf fast 968000 Euro wächst, sinkt der Vermögenshaushalt – reine Sachausgaben – von rund 23000 auf 13000 Euro, was einem Minus von gut 43 Prozent entspricht. Die Personalausgaben verschlingen in diesem Jahr fast 784000 Euro und steigen damit nach Angaben der Kämmerin um gut 20000 Euro gegenüber dem Vorjahr, was einen Zuwachs von rund 2,6 Prozent bedeutet. Der wichtigste Grund sind zum einen die Tariferhöhungen um 2,4 Prozent ab 1. März sowie zum anderen die Versorgungsaufwendungen für Ruhestandsbeamte. Der VG-Stellenplan verfügt über 12,5 Vollzeitstellen, da er um eine Teilzeit-Stelle aufgestockt wurde. Die Verwaltungsgemeinschaft hat einen Personalkostenanteil von fast 131 Euro pro Einwohner. Die fünf Gemeinden können einen Zuwachs von 103 Einwohnern verzeichnen und haben mittlerweile knapp die Marke von 6000 Bürgern erreicht.
Bei den Einnahmen macht die Verwaltungskostenumlage den Hauptanteil aus. Die Mitgliedsgemeinden müssen der VG 786000 Euro überweisen. Damit liegt der Anteil pro Einwohner bei 131,09 Euro und steigt gegenüber 2014 um 5,52 Euro, entsprechend knapp um 4,4 Prozent: „Ein ganz gut vertretbarer Betrag pro Einwohner“, meinte Kämmerin Schön. Der Haushalt sei im Übrigen schuldenfrei, die Rücklagen werden bei circa 28700 Euro liegen. Auf der Kostenseite schlägt eine kräftige Erhöhung der Mietkosten für das Verwaltungsgebäude zu Buche. Laut angepasstem Vertrag werden nun fast 30000 Euro fällig gegenüber bisher 15729 Euro. Auf Nachfrage aus der Gemeinschaftsversammlung, wie diese gut 90-prozentige Mieterhöhung zustande komme, sagte Schön, dass der alte Vertrag aus dem Jahr 1994 stamme und die VG mittlerweile deutlich mehr Raumflächen beanspruche. Die vom Dürrlauinger Bürgermeister und VG-Vorsitzenden Edgar Ilg geleitete Versammlung akzeptierte den Haushaltsplan einstimmig. Außerdem ging es während der Sitzung um diese Themen:
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