Die neue Hauptstadt der Kindersitze
Das Ulmer Traditionsunternehmen Britax verlagert seinen Hauptsitz auf das ehemalige Fliegerhorstgelände. Darüber ist ein Stadtoberhaupt sehr erfreut, ein anderes überhaupt nicht
Bürgermeister Christian Konrad war gestern spürbar guter Laune, denn er konnte etwas ausgesprochen Positives für seine Stadt verkünden: Das Unternehmen Britax zieht auf das ehemalige Fliegerhorstgelände bei Leipheim. „Das ist sehr gut für uns“, sagte er gegenüber unserer Zeitung. Die Ansiedlung bringt nicht nur qualifizierte Arbeitsplätze, sondern auch ordentlich Gewerbesteuer ein. Das Unternehmen verspricht, auf dem Areal-Pro-Gelände einen Betrag „im mittleren zweistelligen Millionenbereich“ zu investieren. Immerhin entsteht dort die neue Europa-Zentrale mit Büros, Produktion und Warenlager. 380 Beschäftige werden vom bisherigen Standort Ulm nach Leipheim umziehen.
Dort hatte das Unternehmen lange nach Erweiterungsmöglichkeiten gesucht, doch die Grundstückskapazitäten im Industriegebiet Donautal sind erschöpft. Deshalb klopfte Britax schon vor Jahren in Leipheim an, wie Bürgermeister Konrad bestätigte. Doch sein Ulmer Kollege Ivo Gönner legte sich offenbar noch mal ins Zeug – vergeblich. Deshalb nahm der renommierte Hersteller von Autokindersitzen, Kinderwagen und Babytragen erneut die Verhandlungen mit Leip-heim auf. Paul Gustavsson, seit Ende März Chef der Britax Group Limited, traf seine erste weit reichende Entscheidung: Die Firma zieht nach Leipheim um. Dort belegt sie zunächst 56000 Quadratmeter mit der Option auf zusätzliche Flächen.
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