Ein voller Saal, ein nicht ganz volles Podium
Bei der Veranstaltung der Wirtschaftsvereinigung sind zwei Kandidaten nicht dabei. Welche Themen besprochen wurden
Die Wirtschaftsvereinigung Günzburg hatte zur Podiumsdiskussion geladen und der für 160 Personen bestuhlte Panoramasaal der VR-Bank Donau-Mindel war nahezu voll. Nach Begrüßung durch den Vorstand der VR-Bank, Alexander Jall, und der Vorsitzenden der Wirtschaftsvereinigung Eva Flemisch übernahm Peter Schleifer die Moderation und stellte das Podium vor. Für die CSU war Hans Reichart erschienen, für die Grünen Maximilian Deisenhofer. Die FDP wurde durch Herbert Blaschke und die Freien Wähler durch Ruth Abmayr vertreten. Gerd Mannes stellte sich als Kandidat der AfD der wirtschaftlich geprägten Diskussion. Die SPD in Person von Tobias Auinger hatte sich gemäß Parteibeschluss (wir berichteten) abgemeldet und Stefan Balkheimer von den Linken schien kurzfristig verhindert zu sein.
Diesel, Wirtschaft, Verkehr, Wohnraum, Bildung und Familie, Digitalisierung und Innere Sicherheit wurden an diesem Abend näher beleuchtet. Zu vielen Themen herrschte überraschende Eintracht auf dem Podium. So stimmten zwar alle Kandidaten auch in der Einschätzung überein, dass Diesel aktuell alternativlos ist, schon allein im Schwerlastverkehr. Jedoch bei der Nachrüstung gingen die Meinungen auseinander. Wo die Vertreter der Grünen, der Freien Wähler und der FDP die Automobilindustrie komplett in der Pflicht sehen, stellte Hans Reichhart als studierter Jurist, zunächst die Sachlage richtig. Er erläuterte, dass hier zwei Themen vermischt würden und es keine Rechtsgrundlage gebe, auf deren Basis eine Nachrüstung durchgesetzt werden könne. Gerd Mannes vertrat in diesem Punkt eindeutig die Ansichten der AfD, die Messverfahren und Feinstaubvorgaben seien fehlerhaft und der Diesel eine tolle und zukunftsträchtige Erfindung.
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