Erste Hilfe rettet Kleinkind das Leben
Burtenbach Es ist der Albtraum aller Eltern, was vor Kurzem einer Burtenbacher Familie passierte: Das Kind spielt fröhlich im Garten, plötzlich ist es weg. Auf Rufe kommt keine Antwort mehr, die hektische Suche bleibt ohne Erfolg. Dann, wie einer Eingebung folgend, suchen die Augen über den Zaun hinweg den Teich des Nachbargrundstücks ab. Was dann folgt, ist die Verkettung einer Vielzahl von glücklichen Umständen: Auf dem Wasser treibt die Mütze des Kindes, die Mutter fischt ihren zweijährigen Sohn sofort aus dem Wasser. Der Anblick des ohnmächtigen Kindes jagt der Nachbarin einen solchen Schrecken ein, dass sie laut um Hilfe schreit. Bauhofleiter Markus Kößler, der zufällig in der Nähe ein Schild aufstellt, hört die Rufe und eilt herbei. Sofort fängt er mit der fachkundigen Wiederbelebung des Kleinkinds an, während die Nachbarin den Notruf wählt.
Nach wenigen Augenblicken geschieht das Unvorstellbare: Der Bub beginnt wieder zu atmen. Bis der Rettungshubschrauber aus Ulm eintrifft, ist das Kind soweit stabilisiert und in Wolldecken vor Unterkühlung geschützt, dass es in die Kinderklinik nach Augsburg geflogen werden kann. Es folgen bange Stunden und Tage auf der Intensivstation. Danach ist sicher: Der zweijährige Sohn hat den Unfall schadlos überstanden. "So einen guten Verlauf haben die Ärzte und Krankenschwestern in vergleichbaren Situationen noch nie erlebt", sagt die Mutter heute. Die Familie möchte unerkannt bleiben, um wieder ein "normales Leben" im Ort führen zu können.
Lebensretter Markus Kößler erzählt bescheiden, dass er halt sein Wissen angewendet habe, das er drei Wochen zuvor im Erste-Hilfe-Kurs für die Bauhof-Mitarbeiter aufgefrischt hatte. Für Bürgermeister Roland Kempfle ist es "ein Glücksfall, wie es ihn besser nicht geben kann".
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