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22.05.2009

Es beginnt im September 1987 mit einem Albtraum.

Es beginnt im September 1987 mit einem Albtraum. Max Schuster ist gerade auf dem Nachhauseweg, als er Zeuge eines schrecklichen Unfalls wird. Das Mofa, das am Fahrbahnrand liegt, kommt ihm seltsam bekannt vor. Plötzlich fällt es ihm wie Schuppen von den Augen: Es gehört einer seiner drei Töchter, Evi. Sie ist am Leben, erleidet aber ein schwerstes Schädel-Hirn-Trauma, liegt danach monatelang im Koma. Die Ärzte können ihr irgendwann nicht mehr weiterhelfen, geben sie auf, raten dem Vater, sich nach einem "Altenpflegeheim" umzuschauen. Schuster, der in der Augsburger Nachbarstadt Stadtbergen lebt, kann und will sich damit nicht abfinden, startet eine zweijährige Odyssee von Klinik zu Klinik, von einem Arzt zum anderen, von der Schweiz in die USA. Hier findet er die Spezialisten, die seine Tochter rehabilitieren. Es reicht ihm nicht, er verfolgt ein höheres Ziel: Auch andere Patienten mit Hirnschädigungen sollen in Deutschland in den Genuss einer guten Versorgung kommen: in einem Therapiezentrum.

Schuster schafft es tatsächlich: 1989 wird eine solche Einrichtung in Burgau gegründet. Im Jahr, in dem die Bundesrepublik ihren 60. Geburtstag feiert, blickt das Therapiezentrum auf sein 20-jähriges Bestehen zurück. Leicht war der Weg nicht, erinnert sich Dr. Berthold Lipp noch zu gut. Der 54-Jährige ist Chefarzt in Burgau, Ende der 80er Jahre war er noch Internist mit eigener Praxis. Den langen Kampf Schusters hat er genau mitverfolgt. Die Suche nach geeigneten Räumen und nach Unterstützung für sein Projekt führt über Krankenkassen, den damaligen Landrat Dr. Georg Simnacher bis hin zum bayerischen Ministerium. Und endet schließlich mit viel Glück im Landkreis Günzburg, in Burgau: Das ehemalige Städtische Krankenhaus in der Markgrafenstadt, das der Landkreis seit 1978 als Kreiskrankenhaus betreibt, steht meistens leer. Die Idee, ein Zentrum für Schädel-Hirn-Verletzte dort unterzubringen, nimmt Form an.

Schuster gründet eine gemeinnützige GmbH, an der sich der Bezirk Schwaben, die Gemeinde Gundremmingen, der Landkreis Günzburg und die Wohltätigkeitsgesellschaft Midi beteiligen - erst Jahre später wird die gemeinnützige Max-Schuster-Stiftung gegründet, die 71 Prozent an der Einrichtung hält. Bis die Zulassung jedoch endgültig vorliegt, muss Max Schuster noch viel Überzeugungsarbeit bei der Staatsregierung leisten. Am 1. April 1989 ist es so weit, das Therapiezentrum öffnet mit 20 Betten und 20 Mann seine Pforten. Eine Sensation in Deutschland. "Von der therapeutischen Konzeption war es das erste Modell weit und breit, wir waren Vorreiter und Wegbereiter", sagt Lipp stolz und weiß genau, wem das zu verdanken ist. "Ohne Schusters Power wäre es nie dazu gekommen, er war der Initiator, der Motor." Eine gewaltige Anschubhilfe leistet in dieser Zeit die Kartei der Not: Das Leserhilfswerk unserer Zeitung spendet eine Million Mark. "Wir haben viele Spenden bekommen, aber das war die größte", sagt Lipp anerkennend.

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