Richterin wird befördert - und das Günzburger Amtsgericht verliert ihre Stelle
Plus Der Posten einer Richterin in Günzburg wird nicht nachbesetzt. Was heißt das für Bürger und Beschäftigte - und was sagt das über das System Justiz aus?
Daniela König hat das Amtsgericht Günzburg zum Monatsanfang verlassen, weil sie zur Vorsitzenden Richterin am Landgericht Memmingen befördert wurde. Ihre nunmehr ehemaligen Kollegen stellt das vor eine Herausforderung, oder doch ein Problem? Denn ihre Stelle wird nicht nachbesetzt, die Aufgaben werden verteilt. Dabei sind die Beschäftigten schon zuvor gut ausgelastet gewesen mit immer komplexer werdenden Prozessen.
Amtsgerichtsdirektor Walter Henle erklärt im Gespräch mit unserer Redaktion, dass die Zivilkammern am Landgericht in Memmingen stark überlastet seien, vor allem durch den Dieselskandal und Fluggastrechteverfahren. Das Amtsgericht Günzburg habe die Kollegen bereits entlastet, indem man die auswärtige Strafvollstreckungskammer übernommen habe. In Günzburg ist am Bezirkskrankenhaus eine Forensik angesiedelt: Wenn jemand dort untergebracht wird, muss er angehört werden - wofür ein Richter zuständig ist. Das war eine der Aufgaben von König. Sie habe diese Tätigkeit mit nach Memmingen genommen, weil sie im Landkreis Günzburg wohne und sie deshalb weiter ausüben könne.
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