Hochwasser hält Helfer in Atem
In Günzburg werden 4000 Sandsäcke gefüllt, um Häuser an der Donau vor der Überflutung zu schützen. Landkreis kommt bei Schäden bisher glimpflich davon
Landkreis Er steigt und steigt und steigt – der Pegel der Donau bei Günzburg. Der Kampf gegen das Hochwasser hat am Wochenende Hunderte Helfer von Feuerwehren und Technischem Hilfswerk in Atem gehalten. Der Fachbereichsleiter Katastrophenschutz im Landratsamt, Roman Gepperth, hatte stündlich die Entwicklung der Pegelstände beobachtet und gestern Vormittag vorausgesagt: „An der Donau könnte es noch kritisch werden.“ Und so kam es dann auch. Am Nachmittag füllten Feuerwehrleute und Helfer des THW etwa 4000 Sandsäcke im Kieswerk Vollmer und errichteten bei den Häusern in der Nähe des Donaukraftwerks und auf Höhe des Waldbades Barrieren.
Bisher scheint das Hochwasser nach dem Dauerregen der vergangenen Tage für den Landkreis Günzburg glimpflich abgegangen zu sein. Kreisbrandrat Robert Spiller hofft: „Wir könnten mit einem blauen Auge davonkommen.“ Die Überschwemmungen trafen zunächst überwiegend den südlichen Landkreis. Im Krumbacher Raum mussten Straßen gesperrt werden. In Ichenhausen überschwemmte die Günz Hütten und Felder. In Günzburg liefen vier Keller voll, der überflutete Donauradweg musste gesperrt werden. Meldestufe 3 (siehe Infokasten), bei der mit der Überschwemmung bebauter Grundstücke zu rechnen ist, wurde neben Donau und Günz auch an der Mindel erreicht. Auch die Kammel schwoll bedenklich an. Wie das Polizeipräsidium Schwaben Süd/West mitteilt, standen am Samstag in Offingen sechs Pferde bis zum Bauch im Wasser. Die Tiere konnten in Sicherheit gebracht werden.
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