Klimaschutz: Moore bieten große Chance
Der Landkreis hat hier beachtliche Möglichkeiten. Doch der Weg ist lang und beschwerlich. Was sich der Chef der Arge Donaumoos wünscht.
Der Widerstand war groß. Unternehmer, Hausbesitzer und Landwirte machten vor einigen Jahren mobil gegen den Plan der Arbeitsgemeinschaft Schwäbisches Donaumoos, Teile der Moore im Leipheimer Moos durch eine Wiedervernässung zu renaturieren. Trotz aller Bedenken – nichts Negatives ist seitdem passiert. Im Gegenteil: Die Bewässerung des Mooses wurde zum Erfolgsmodell, für das inzwischen auch die Landwirte gewonnen wurden, wie der Leipheimer Bürgermeister Christian Konrad im Umweltausschuss des Kreistags erklärte. Was seine, allerdings weitgehend trocken gelegten, Moore anlangt, habe der Landkreis ein enormes Entwicklungspotenzial, betonte Ulrich Mäck, der Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft. Zum Schutz der Natur und vor allem des Klimas.
Moore dienen seltenen Tieren und Pflanzen als Lebensraum, zudem sind sie wichtig für den Wasser- und den Nährstoffhaushalt. Darüber hinaus sind sie ein Klimaschützer ersten Ranges. Ein intaktes Moor, so sagte Ulrich Mäck, binde sechsmal so viel Kohlenstoff wie ein Wald. Umgekehrt gilt: Trockene Moore gasen nach und nach aus und belasten damit das Klima zusätzlich. Es wäre also in doppelter Hinsicht durchaus sinnvoll, trockene Moore durch die Zufuhr von Wasser wieder instand zu setzen.
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