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Die Grünen verraten den Namen noch nicht und wollen sich mit der SPD auf eine Bewerberin verständigen.
Im Oktober wollten die Grünen ihren Kandidaten für die Landrats-Wahl am 16. März 2014 präsentieren. Diesen Termin wird die Partei aber nicht einhalten können. Am 22. November möchten die Grünen nun bei einer Versammlung in Ichenhausen ihre Kreistagsliste festzurren. „Und da wollen wir auch einen Kandidaten oder eine Kandidatin für das Amt des Landrats wählen“, sagte Kreissprecher Maximilian Deisenhofer. Über den Namen hielt sich der 26-Jährige nach wie vor bedeckt. Auch Kreissprecher Kurt Schweizer wollte nichts verraten. Bei der Versammlung am Freitag im Gasthaus Hirsch in Ichenhausen soll der Name einer Bewerberin gefallen sein. Nach Informationen unserer Zeitung kommt sie nicht aus dem Landkreis Günzburg. Grund für die Geheimniskrämerei: Der Kandidat, so Schweizer, habe es in seinem Kreisverband noch nicht bekannt gegeben, dass er bei der Kommunalwahl 2014 im Landkreis Günzburg antreten möchte. „Ich hoffe, dass wir den Namen geheim halten können“, sagte Schweizer.
Zwischenzeitlich zeichnet sich eine interessante Entwicklung ab. Die Grünen wollen bei der Landratskandidaten-Kür mit den Sozialdemokraten sprechen. Deisenhofer teilte auf Anfrage mit: „Wir reden mit der SPD, was die vorhaben. Und wir unterhalten uns, ob wir uns auf einen gemeinsamen Kandidaten einigen können.“ Eines sei bei der jüngsten Versammlung der Grünen in Ichenhausen aber klar gewesen, versicherte Deisenhofer: „Es ist unsere einhellige Meinung, dass es bei der Kreistagswahl aus dem Kreis der Nicht-CSU-Parteien einen Landrats-Kandidaten geben sollte.“ Die Grünen sind dabei offenbar gar nicht darauf fixiert, dass der Bewerber aus den eigenen Reihen kommen muss. Kreissprecher Deisenhofer sagte jedenfalls: „Falls es bei der SPD einer machen will, dann können wir es uns unter Umständen vorstellen, ihn zu unterstützen.“ Vielleicht sei es aber auch so, dass die Sozialdemokraten den Kandidaten der Grünen unterstützen.
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