Kreis Günzburg: Protest gegen Aus für Bankfiliale

VonChristian Kirstges

Durch die Fusion von zwei Kreditinstituten ist die neue VR-Bank Donau-Mindel entstanden. Das hat auch für Burgau Folgen. Nicht jeder will sich damit abfinden.

Dass es passieren wird, war abzusehen. Immer wieder hatte die neu entstandene VR-Bank Donau-Mindel darauf hingewiesen, dass es durch die Fusion der Raiffeisen-Volksbank Dillingen-Burgau und der Volksbank Günzburg an einigen Standorten gleich mehrere Filialen desselben Geldhauses geben wird. Mit dem Zusammenschluss sollen aber Synergien erreicht werden. Deshalb werden einzelne Zweigstellen aufgegeben. Dass die Filiale am Gerichtsweg in Burgau zum 31. Dezember dieses Jahres geschlossen wird, missfällt der SPD allerdings.

Der Ortsverein hat zusammen mit der Stadtratsfraktion eine Unterschriftenaktion initiiert. Damit soll erreicht werden, „dass sich Vorstand und Aufsichtsrat noch einmal Gedanken über die geplante Schließung machen“, heißt es in einer Mitteilung der SPD. Ihr Ortsvorsitzender Peter Hirsch begründet dies im Gespräch mit unserer Zeitung vor allem damit, dass nach dem Aus für die Raiffeisenbank-Filiale in Unterknöringen Ende 2011 – wo es heute aber noch einen Selbstbedienungsbereich mit Geldautomat und Kontoauszugsdrucker gibt – gerade die Bewohner der Stadtteile benachteiligt würden. Von dort aus seien viele Bürger gerne zur Zweigstelle am Gerichtsweg gekommen, weil es dort genügend Parkplätze gebe. Außerdem werde die „Oberstadt“ in Burgau nun unattraktiver.

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