Müllpyrolyse: Mitarbeiter bangen um Arbeitsplätze
Kreisräte beraten, ob eine neue Anlage bei der Müllpyrolyse in Burgau gebaut werden soll. Eine Möglichkeit ist aber die Stilllegung
Im Großmüll-Bunker der Pyrolyse in Burgau steigen den Kreisräten des Werkausschusses unangenehme Gerüche in die Nase. Zu Beginn der Wahlperiode sind die neuen Mitglieder des Gremiums auf Besichtigungstour. Die Zukunft der Müllpyrolyse-Anlage (MPA) in Burgau ist eine der wichtigsten Entscheidungen, die der Günzburger Kreistag vor der Brust hat. Es geht gegenwärtig um die Frage, ob für etwa sechs Millionen Euro eine neue Anlage zur Nachverbrennung des Schwelkokses gebaut wird, der in der MPA anfällt. Dies könnte die Laufzeit der Burgauer Deponie, die in sechs Jahren voll sein dürfte, bis ins Jahr 2026 verlängern.
Es geht aber nicht nur um Geld, es geht auch um die Arbeitsplätze der rund 40 Beschäftigten, die in der Pyrolyse arbeiten. Einige von ihnen sind beim Rundgang mit den Kreisräten und der späteren Werkausschuss-Sitzung im Feuerwehrgerätehaus in Großanhausen dabei. „Uns wäre es am liebsten, wenn man die Pyrolyse bis ins Jahr 2036 weiterbetreiben würde“, sagt einer von ihnen: „Wir haben die Sorge, dass man uns die berufliche Perspektive nimmt.“ Wenn die Nachverbrennungs-Anlage nicht gebaut wird, könnte um das Jahr 2020 herum in der Müllpyrolyse Schluss sein. Und es gibt auch noch eine dritte Variante, die den Mitarbeitern der Kreisabfallwirtschaft gar nicht gefallen dürfte: Dies ist die sofortige Stilllegung der MPA und die Entsorgung des Mülls in anderen Verbrennungsanlagen. Dadurch könnte sich der Landkreis gegenwärtig etwa eine Million Euro im Jahr sparen.
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