
Auf den Spuren des bedeutendsten Bildhauers des Landkreises


Christoph Rodt (1578-1634) hat mit seinen sakralen Werken vor allem in der Umgebung gewirkt. Georg Hartmetz spürt in einem Buch dem Künstler nach.
Herr Hartmetz, aus Ihrer Dissertation ist ein opulentes Buch über den Bildhauer Christoph Rodt entstanden, der im 16. und 17. Jahrhundert im heutigen Landkreis Günzburg gelebt und gewirkt hat. Neun Jahre lang haben Sie sich intensiv mit Rodt beschäftigt. Was war er für ein Mensch?
Georg Hartmetz: Ein bodenständiger, offenbar sehr heimatverbundener Mensch mit einem starken Gerechtigkeitssinn. Neben dem Schnitzen und dem Herstellen von Kunstwerken hatte er noch einige andere Aufgaben zu erfüllen. Das Leben als qualitätsvoller Künstler war ja kein einfaches. Der Mensch hinter den Werken war einer, wie man aus Quellen herauslesen kann, der sozial eingestellt war. Über Jahre hinweg war er in Neuburg an der Kammel, wo er eine Werkstatt hatte, ehrenamtlich Armenpfleger. Heute würde man dazu vielleicht Sozialarbeiter sagen. Oft wird er als Zeuge bei Verbriefungen, also Schuldverschreibungen, von der Gemeinde genannt. Und auch den Ausgang von gerichtlichen Verfahren bezeugt Rodt. Daraus lässt sich schließen, dass er einen ganz guten Leumund gehabt hat.
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