Der Landkreis Günzburg will seinen Beitrag zum Klimaschutz leisten
Das Konzept soll weiterentwickelt werden, auch eine Risiken-Analyse für den Landkreis Günzburg ist geplant. AfD ist dagegen.
Der Klimawandel ist ein weltweites Phänomen. Das will den Landkreis Günzburg nicht davon abhalten, seinen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. „Global denken, lokal handeln“, lautet das Motto seines Klimaschutzkonzepts. Gegen die Stimme des AfD-Fraktionsvorsitzenden Gerd Mannes haben die Mitglieder des Kreisausschusses beschlossen, das Konzept fortzuschreiben und Anträge auf Förderung durch den Freistaat zu stellen. Unter anderem soll eine Vulnerabilitätsstudie erarbeitet werden – eine Art Risikostudie für mutmaßlich kommende schwierige Zeiten.
Gemäß internationalen Studien steht Deutschland auf Platz drei der Länder, die aktuell und weltweit am meisten vom Klimawandel betroffen sind. Dieser Wandel macht vor dem Landkreis nicht Halt. So dürfte es künftig selbst im vergleichsweise regenreichen Schwaben schwieriger werden, eine ausreichende Trinkwasserversorgung zu bewerkstelligen, erklärte CSU-Fraktionsvorsitzender Robert Strobel. Auch aus vielen anderen Gründen sei es dringend geboten, vor Ort zu handeln, so Josef Brandner (Freie Wähler), Kurt Schweizer (Grüne), Gerd Olbrich (SPD) und Christoph Bader (JU). Insoweit sei die geplante Fortschreibung des Konzeptes ein logischer zweiter Schritt, nachdem in der ersten Phase etliche Maßnahmen zum Schutz des Klimas im Landkreis umgesetzt worden seien.
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