Nach CSU-Maskenaffäre: Georg Nüßlein will raus aus Günzburger Kreistag
Plus Der frühere CSU-Politiker hat seinen Mandatsverzicht bereits schriftlich eingereicht. Er muss sich jedoch noch ein wenig gedulden, bis es tatsächlich soweit ist. Wer sein Nachfolger ist.
Der frühere CSU-Politiker Georg Nüßlein wird ab Mitte Dezember aller Voraussicht nach nicht mehr dem Günzburger Kreistag angehören. Er hat seine Mandatsniederlegung bereits Ende August in einer Mail angekündigt, wie unsere Redaktion erfahren hat. Und er hätte es wohl am liebsten gesehen, wenn er am Tag der Bundestagswahl auch aus dem Kreistag hätte ausscheiden können. Aber so schnell geht es dann doch nicht: Erst befasst sich der Kreisausschuss voraussichtlich am 15. November mit der schriftlich eingereichten Bereitschaft, das Mandat als Kreisrat niederzulegen.
Und einen knappen Monat später, geplant ist die Sitzung am 13. Dezember, ist dann der Kreistag selbst an der Reihe. Es gilt als höchst unwahrscheinlich, dass die Gremien sich dem Wunsch des ehemaligen CSU-Mannes verschließen, der tief in die Maskenaffäre verstrickt ist und über Nacht bundesweit Bekanntheit erlangte. Bereits in der Vergangenheit hatten vereinzelt ehemalige Parteifreunde, vor allem aber Vertreter und Vertreterinnen anderer Fraktionen gefordert, Nüßlein solle das Mandat des Günzburger Kreisrats abgeben. Ähnliches wurde auch auf Bundesebene verlangt. Der Gesundheits- und Umweltexperte, der ursprünglich aus der Finanzwirtschaft kommt, musste sämtliche Parteiämter abgeben, trat aus der CSU aus, widersetzte sich jedoch dem Druck, als inzwischen fraktionslos gewordener Bundestagsabgeordneter vor dem Ende der Legislaturperiode aufzuhören.
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