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Landkreis Günzburg
31.01.2020

VVM will Straße und Schiene in der Region zusammenbringen

Hier ist der Platz am Bahnhof Günzburg für den Schienenersatzverkehr, wenn Zugverbindungen unterbrochen sind. Der VVM aber strebt keinen Ersatz, sondern eine grundsätzliche Ergänzung von Schiene und Straße an.
3 Bilder
Hier ist der Platz am Bahnhof Günzburg für den Schienenersatzverkehr, wenn Zugverbindungen unterbrochen sind. Der VVM aber strebt keinen Ersatz, sondern eine grundsätzliche Ergänzung von Schiene und Straße an.
Foto: Bernhard Weizenegger

Plus Der Verkehrsverbund Mittelschwaben hat sich zum Ziel gesetzt, den Öffentlichen Personennahverkehr attraktiver zu gestalten. Das sind die Pläne.

52+34+1 lautet die Rechnung für den Verkehrsverbund Mittelschwaben (VVM). Wobei die 52 Gemeinden aus dem Unterallgäu und die 34 Kommunen des Landkreises Günzburg schon lange beieinander sind im Verbundgebiet. Der VVM soll aber demnächst um eine Kommune größer werden – und die ist mit der kreisfreien Stadt Memmingen nicht irgendeine.

Seit dem Verbundstart vor 24 Jahren war es das Ziel, die 44000-Einwohner-Stadt dazuzugewinnen. Nach vergeblichen Anläufen sollen demnächst vertiefende Gespräche über diese Integration geführt werden, sagt VVM-Geschäftsführer Christoph Langer, der im Landratsamt Günzburg außerdem für den Geschäftsbereich Öffentliche Sicherheit und Ordnung zuständig ist. Dieser Zugewinn würde die Stellung des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) in der Region stärken. VVM-Geschäftsstellenleiter Martin Kreutner sieht es genauso.

Weitere Bausteine

Dies ist aber nur ein Baustein einer „Attraktivitätsoffensive“ für den Öffentlichen Personennahverkehr in der Gegend. Denn angestrebt ist durch eine enge Zusammenarbeit mit der Mona GmbH („Mona“ steht für „Mobilitätsgesellschaft für den Nahverkehr im Allgäu“), dass durchgängig für eine noch viel größere Region (die Landkreise Günzburg, Unterallgäu, Ostallgäu, Teile des Oberallgäus sowie die kreisfreien Städte Memmingen und Kempten) einen zusammengefassten Tarif gelten soll. So soll es zeitnah möglich sein, beispielsweise mit einem Ticket von Günzburg bis Oberstdorf zu fahren. Angestrebt wird auch die Einbeziehung möglichst vieler touristischer Attraktionen. Vielleicht ist das ja der Anlass, die Reise überhaupt erst anzutreten.

Im Fahrpreis ist dann auch der Eintritt enthalten. Wie die einzelnen Anbieter ihre Anteile abrechnen, läuft im Hintergrund. Es muss den Kunden nicht beschäftigen.

Bereits zur Allgäuer Festwoche?

Ambitioniert nennt Langer die Bestrebungen, die Allgäuer Festwoche als Reiseziel bereits in diesem Jahr einzubeziehen. „Ob das gelingen wird, weiß ich nicht“, hegt der VVM-Geschäftsführer seine Zweifel. Ferne Zukunftsmusik seien die Planungen keineswegs. Nach einer Einführungsveranstaltung sollen im zweiten Halbjahr 2020 touristische Ziele und Öffentlicher Personennahverkehr zusammenkommen.

Dieses Projekt sei eines derjenigen, die die „Roadmap digitaler Verkehr“ enthalte, wie Kreutner betont. „Damit sind wir eines von zwölf großen Projekten, die vom Bund gefördert werden. Im ländlichen Raum gibt es so etwas in dieser Form noch nicht.“ Ein Bestandteil wird das elektronische Lösen einer Fahrkarte etwa via Smartphone sein.

Demnächst Gespräche mit der Bahn

Vor dem Kauf eines E-Tickets ist es natürlich Voraussetzung zu wissen, was die zeit- und kostengünstigste Verbindung zwischen zwei Orten ist. Ermöglichen soll das die von der Bayerischen Eisenbahngesellschaft betriebene „Integrierte Fahrplanauskunft Bayern“. Verbindungen von A nach B werden in einzelnen (Umstiegs-)Schritten erläutert – Zugverbindungen inklusive. Zu den Verbundtarifen soll dann noch der Preis für die Bahn-Einzelfahrkarte kommen. „Wir werden die Gespräche demnächst mit der Bahn führen“, so Kreutner.

Damit nicht genug. Das große Ziel ist eine Vollintegration von Schiene und Straße – jedenfalls was das VMM-Gebiet anbelangt. Der Auftrag für ein Gutachten, der das Zusammenwirken von Bus und Bahn untersucht, wird demnächst ausgeschrieben. An dessen Ende stehen im Jahr 2022 Antworten von Nahverkehrsexperten auf die Fragen, ob das Projekt verkehrlich und wirtschaftlich sinnvoll ist.

Ein Schnäppchen für die Landkreise

Die Kosten für die Erstellung der Expertise betragen nach Berechnungen des Verkehrsministeriums bis zu 1,8 Millionen Euro. Die beteiligen Landkreise fahren deutlich günstiger, da der Freistaat eine Förderung zwischen 85 und 92,5 Prozent angekündigt hat. Die Kreistage Günzburg und Unterallgäu haben der Auftragsvergabe bereits zugestimmt. Gesprächspartner sind auf Bahnseite DB-Regio, Agilis und Go ahead.

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