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Leipheim
13.02.2020

A8: Anschlussstelle Leipheim kann verlegt werden–aber wer zahlt?

Um das immer höher werdende Verkehrsaufkommen in Leipheim zu bewältigen, ist eine Verlegung der Autobahnanschlussstelle im Gespräch.
Foto: Bernhard Weizenegger (Archiv)

Der Verkehr im Gewerbegebiet Areal Pro wird zunehmen. Eine neue Autobahnabfahrt wäre eine Möglichkeit, um das Problem in den Griff zu bekommen.

Klar ist: Der Verkehr wird in den kommenden Jahren weiter zunehmen. Denn im Gewerbegebiet Areal Pro auf dem ehemaligen Fliegerhorst werden sich noch etliche neue, auch große Firmen ansiedeln. Die bisherigen Zufahrten zum Gewerbegebiet werden nicht ausreichen, den zusätzlichen Verkehr – die Rede ist von mindestens 800 bis 1000 Lastwagen täglich schon in wenigen Jahren – aufzunehmen.

Eine denkbare Lösung ist, die bisherige Anschlussstelle der Autobahn bei Leipheim ein paar Kilometer nach Süden zu rücken und von dort aus eine direkte Zufahrt zum Gewerbegebiet zu schaffen (Lesen Sie dazu: A8-Anschluss in Leipheim darf verlegt werden). Billig würde eine neue Anschlussstelle an der A8 nicht. Nach bisherigen Schätzungen sind mindestens 20 Millionen Euro zu erwarten. Wer zahlt? Und was käme an Kosten auf Leipheim zu? Darüber wurde am Mittwochabend im Stadtrat debattiert.

Leipheim und Günzburg sollen entlastet werden

Um Leipheim und Günzburg vom Schwerlastverkehr zu entlasten, war lange über zwei mögliche Varianten diskutiert worden. Gegen einen neuen Autobahnanschluss bei Bubesheim hat sich aber die Gemeinde bis zuletzt gewehrt. Er ist inzwischen ebenso vom Tisch wie eine von Beginn an höchst umstrittene neue Südtangente entlang der A8 von Deffingen bis zum Areal Pro.

Vor diesem Hintergrund hat die Stadt Leipheim vor zwei Jahren eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben. Die Frage lautete: Könnte südlich der bisherigen Anschlussstelle der A8 bei Leipheim eine neue Anschlussstelle als Direktverbindung zum Areal Pro gebaut werden? Die Antwort der Experten: Es ist möglich. Im Stadtrat herrschte am Mittwoch Einigkeit darüber, dass gehandelt werden muss.

Lange Staus werden erwartet

Bliebe alles beim Alten, wären etwa am Knoten rund um die Firma Wanzl und auf der Südumfahrung des Gewerbegebiets lange Staus zu erwarten. Die unerwünschte Folge könnte sein, dass Autofahrer wieder vermehrt durch die verkehrsberuhigte Leipheimer Innenstadt fahren.

Der Bau einer neuen Anschlussstelle – einschließlich Rückbau der bisherigen Ein- und Ausfahrt zur und von der A8 bei Leipheim – würde nach Angaben von Bürgermeister Christian Konrad etwa 20 Millionen Euro kosten. Nach ersten Auskünften würde das Land zwischen 80 und 85 Prozent der Kosten übernehmen. Vom Bund sei mit größter Wahrscheinlichkeit kein Geld zu erwarten, erklärte Konrad auf Nachfrage von SPD-Rat Willi Riedel.

Frage also: Wer finanziert die restlichen 15 bis 20 Prozent? Mutmaßlich müsste dafür der Zweckverband Interkommunales Gewerbegebiet Areal Pro aufkommen. Dem Verband gehören neben Leipheim die Stadt Günzburg, die Gemeinde Bubesheim und der Landkreis an.

Leipheim müsste den größten Teil der verbleibenden Kosten tragen

Mit einem Verbandsanteil von 43 Prozent trage Leipheim die größten Lasten, erklärte der UWG-Fraktionsvorsitzende Horst Galgenmüller. Deshalb dürften durch den Bau einer neuen Anschlussstelle keine zusätzlichen Kosten auf die Stadt zukommen. Ansonsten könne seine Fraktion dem Neubau nicht zustimmen.

Der CSU-Fraktionsvorsitzende Volkhard Schreiner erwiderte, nach Art von US-Präsident Trump – „Wir bauen eine Mauer zu Mexiko und die Mexikaner zahlen“ – könne nur schwerlich vorgegangen werden. Schließlich würde in hohem Maße Leipheim von der neuen Anschlussstelle profitieren.

Strikte Haltung der Opposition schwächt den Bürgermeister

Die strikte Haltung der UWG, auf der Galgenmüller und sein Fraktionskollege Rüdiger Greb („Damit wird auch Günzburg entlastet“) im weiteren Verlauf der Debatte beharrten, würde zudem die Verhandlungsposition von Bürgermeister Konrad bei der Beratung über die Kostenverteilung im Zweckverband nur unnötig schwächen.

Einstimmig kam der Stadtrat schließlich überein, dass die Machbarkeitsstudie weiter verfolgt und abschließend von der Stadtverwaltung an die zuständigen Ministerien und Behörden weitergeleitet wird. Im Mai, dann unter einem neuen Landrat, werde sich der Zweckverband mit dem Thema befassen, kündigte Konrad an. Dann dürfte das Motto gelten: „Wenn’s ums Geld geht...“

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