Leipheim ist mit Hallenbad-Sanierung obenauf
Warum der Vorschlag des Zweckverbandes Bürgermeister Christian Konrad erfreut. Und weshalb Günzburgs OB Gerhard Jauernig den Landkreis kritisiert.
Die E-Mail, die Leipheims Bürgermeister Christian Konrad am Mittwoch von seinem Kammeltaler Amtskollegen Matthias Kiermasz erhalten hat, die hat er „natürlich nicht beiläufig“ gelesen. In dem elektronischen Schreiben wurde dem Rathauschef mitgeteilt, dass der Zweckverband „Hallenbad Nord“ die Generalsanierung des Bades vorschlagen wird. Kiermasz ist auch der Vorsitzende des Zweckverbandes. „Ich hatte davor schon etwas Lampenfieber“, gibt Konrad – darauf angesprochen – zu. Die Vorentscheidung sei „der richtige Schritt und ist die mit Abstand wirtschaftlichste Lösung“, sagt er. Und er sagt weiter: „Sicher hätte sich Günzburg über ein Hallenbad gefreut. Aber der Erhalt des Standortes Leipheim ist für uns ein Stück bedeutender, als der Zugewinn für Günzburg gewesen wäre.“
Der Leipheimer Bürgermeister weist darauf hin, dass seine Stadt die einzige im Landkreis ist, in der es keine weiterführende Schule gibt. Das Gartenhallenbad sei – abgesehen von dem neu bezogenen Gebäude der Kreisabfallwirtschaft – die einzige Einrichtung mit überörtlichem Charakter am Ort.
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