Sie sind die Grünen Engel der Stadt
Ehrenamtliche haben einen Preis des Umweltministeriums erhalten. Wir haben zwei von ihnen besucht.
Dieser Montag hat sich wirklich gelohnt für Günzburg: Nach dem European Energy Award, den die Stadt zusammen mit dem Landkreis Günzburg in München erhalten hat ging am Abend in Augsburg eine weitere Auszeichnung nach Günzburg: Der „Grüne Engel“ für ehrenamtliches Engagement im Natur- und Umweltschutz ging an eine Gruppe von etwa 50 Frauen und Männern, die sich auf ganz unterschiedliche Weise um den Umweltschutz in der Stadt kümmern. Alfred Buchmann beispielsweise pflegt das Sudetendenkmal im Dossenberger Hof. Christa und Josef Weißmann sorgen für Sauberkeit im Umfeld der Wertstoffstation des Sportplatzes und des Kriegerdenkmals in Nornheim. Andere der Ausgezeichneten kümmern sich um Kapellen oder Feldkreuze. Berta und Konrad Stempfle aus Riedhausen haben sich unter anderem der Dorflinde im Ort angenommen.
„Jemand muss es halt machen“, so fasst Konrad Stempfle ganz pragmatisch seine Motivation zusammen, den nördlichsten Günzburger Stadtteil grün und schön zu erhalten. Gemeinsam mit seiner Frau Berta kümmert er sich ganz besonders um die Dorflinde, direkt neben dem Haus, in dem er schon aufgewachsen ist. 1939 ist das heutige Naturdenkmal gepflanzt worden, zu ganz anderen Zeiten als heute. Heute ist die Linde der Mittelpunkt im Dorf – dank der Pflege durch die Stempfles nicht nur für die Riedhauser. „Es kommen unheimlich viele Radfahrer her, seit der Platz um die Linde so hergerichtet ist“, freut sich Berta Stempfle. Nicht nur die von den beiden gestiftete und regelmäßig geputzte Baumbank, auch der akkurat gestutzte Rasen rund um den Stamm und die liebevoll bepflanzten Tröge machen den Ort unter dem Blätterdach zu einem begehrten Rastplatz. Der benachbarte Gasthof „Adler“ kann leider nicht mehr für eine Einkehr herhalten – seit dem Tod der Wirtin vor ein paar Jahren hat sich niemand mehr gefunden, der die Wirtschaft betreiben möchte. Auch ein Bäcker kommt schon lange nicht mehr in den kleinen Ort.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um die Karte von Google Maps anzuzeigen
Hier kann mit Ihrer Einwilligung ein externer Inhalt angezeigt werden, der den redaktionellen Text ergänzt. Indem Sie den Inhalt über „Akzeptieren und anzeigen“ aktivieren, kann die Google Ireland Limited Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten, auch in Staaten außerhalb der EU mit einem niedrigeren Datenschutz Niveau, worin Sie ausdrücklich einwilligen. Die Einwilligung gilt für Ihren aktuellen Seitenbesuch, kann aber bereits währenddessen von Ihnen über den Schieberegler wieder entzogen werden. Datenschutzerklärung
Die Diskussion ist geschlossen.