Unfall nicht Folge eines Autorennens
71-jähriger Offinger inzwischen außer Lebensgefahr
Freyung/Offingen Der schreckliche Verkehrsunfall in der Nähe von Freyung (Niederbayern) ist nicht die Folge eines verabredeten Autorennens. Das teilte gestern der Sprecher des Polizeipräsidiums Niederbayern, Michael Emmer, auf Anfrage unserer Zeitung mit. Bei dem tragischen Verkehrsunfall am Donnerstagnachmittag waren drei Menschen gestorben, darunter eine 69-jährige Offingerin. Ihr 71-jähriger Mann befindet sich laut Polizei nicht mehr in akuter Lebensgefahr. „Sein Zustand ist aber nach wie vor sehr kritisch“, sagte Emmer. Der Offinger wurde in die Universitätsklinik Regensburg verlegt.
Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen ist ein 23-Jähriger mit seinem Auto auf der B12 hinter einem Tunnel bei Aigenstadl wegen zu hoher Geschwindigkeit ins Schleudern geraten. Auf der Gegenfahrbahn stieß der Audi mit einem Fiat Doblo zusammen, den der 71-jährige Offinger fuhr. Der Mann hatte mit seiner Frau für eine Günzburger Transport-Firma ein Ersatzteil nach Neureichenau (Kreis Freyung-Grafenau) gebracht und war bereits auf dem Rückweg, als der furchtbare Unfall passierte. Der 23-Jährige wurde bei dem Aufprall sofort getötet. Sein 16-jähriger Cousin und die 69-jährige Offingerin starben wenige Stunden später im Krankenhaus. Zunächst war es unklar, ob sich der 23-Jährige mit einem vor ihm fahrenden Auto ein Rennen geliefert hatte. Ein verabredetes Autorennen schließt die Polizei jetzt aus. Denn inzwischen hat sich der Fahrer dieses schwarzen Audis mit seinem Rechtsanwalt bei der Polizei gemeldet. „Ob es ein spontanes Kräftemessen gegeben hat, wissen wir nicht“, sagte Emmer. Bei dieser Frage sei die Polizei auf den Gutachter angewiesen. Oder auf Aussagen des Audifahrers, der bisher jedoch keine Angaben gemacht habe. Ein Gutachter wird jetzt den Audi untersuchen.
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