Von Türken, Deutschen und Deutsch-Türken
Der umstrittene Auftritt des türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan stellt die deutsch-türkischen Beziehungen auf eine harte Probe. Erdogan warnte vor Assimilation und zu großer Anpassung. Deutsche Politiker forderten daraufhin, den Integrationsdruck hierzulande zu erhöhen.
Von Integrationsdruck ist bei DITIP, dem Dachverband der türkisch-islamischen Union, der auch einen Verein in Günzburg betreibt, nichts zu spüren. An der Ulmer Straße hat sich eine kleine türkische Welt mitten in Günzburg etabliert. Beim "Berber" werden den Mitgliedern die Haare geschnitten, die Moschee ist im ersten Stock und im Café gibts leckeres Lamacun.
Wer unangemeldet das weitläufige Haus betritt, tut sich ohne Türkisch-Kenntnisse schwer im 1969 gegründeten Arbeitnehmer-Verein. Männer der ersten Auswanderer-Generation, die die 50 längst überschritten haben, sitzen hier und trinken Tee und plaudern. Auf Türkisch. Der Vorsitzende, Eyüp Bilir, kann freilich Deutsch, kandidiert für den Stadtrat und plädiert immer wieder öffentlich für eine Integration der Türken in die deutsche Gesellschaft.
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