Zu Besuch bei den Sorgenfressern
Ein Mädchen hat ihren Vater durch einen Flugzeugabsturz verloren, der Bruder eines Buben ist erstickt. In Wettenhausen helfen die Malteser trauernden Kindern, das zu verarbeiten.
Kommt man in den schön gestalteten Raum im Kloster Wettenhausen, betritt man ein liebevoll eingerichtetes Kinderreich. Überall sitzen Plüschtiere, fröhliche Malereien hängen an den Wänden und sogar die Sitzhocker sind in frühlingshaftem Apfelgrün und Sonnengelb gehalten. Es ist ein guter Ort zum Sein für die drei Kinder, die hier konzentriert ihre Bilder malen, während die Geschichte vom kleinen Hasen auf CD läuft. Obwohl der Raum so viel Fröhlichkeit ausstrahlt, ist es ein Raum der Trauer. Hier trifft sich seit November die Kindertrauergruppe des Malteser Kinder- und Jugendhospizdienstes Günzburg, Neu-Ulm, Dillingen und Donau-Ries.
Das kostenfreie Angebot richtet sich an Kinder ab vier Jahren, die den Tod eines Angehörigen oder eines Freundes zu verarbeiten haben. So wie die sechsjährige Alicia, deren Vater an Leukämie starb, als sie vier war. Das Mädchen erzählt ernsthaft von der Prinzessin, die es gerade zeichnet. Anders ist die fünf Jahre alte Antonia. Ihr Vater kam bei einem Flugzeugabsturz ums Leben. Das stille Mädchen malt konzentriert sich und ihre Mutter auf einer bunten Frühlingswiese, während der lebhafte Marcel immer wieder auf den quietschgrünen Sitzsack springt.
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