20 Tonnen Joghurt geladen: 50.000 Euro Schaden nach Lkw-Brand auf der B16
Ein mit Joghurtbechern beladener Anhänger fängt am Mittwochmorgen auf der B16 in Günzburg an zu brennen. Die B16 war für mehrere Stunden gesperrt.
Ein in Vollbrand stehender Sattelauflieger auf der B16 Höhe Prinz-Eugen-Park hat die Einsatzkräfte der Feuerwehr und Polizei seit den frühen Morgenstunden des Mittwochs beschäftigt. Der 42-jährige Lkw-Fahrer fuhr laut Polizeibericht mit seinem Gespann die B16 von Dillingen kommend in Richtung Günzburg. Im Bereich der Lochfelbenstraße begann der Auflieger während der Fahrt vermutlich durch einen technischen Defekt an der Bremse, so die Polizei, zu brennen. Der Fahrer bemerkte den Brand rechtzeitig. Er konnte den Sattelzug sicher anhalten und die Zugmaschine vom Auflieger abkoppeln. Bei Alarmierung der Feuerwehr hörte man dann bereits das Platzen der Reifen - auch in der Innenstadt. Die Anfahrt der Feuerwehrleute erfolgte auf Sicht, wie sie berichten.
Unfall: Bergungsarbeiten auf der B16 in Günzburg laufen noch
Der Auflieger war mit 20 Tonnen Joghurt beladen und brannte komplett aus. Die eintreffenden Kräfte löschten den Anhänger unter Einsatz von umluftunabhängigem Atemschutz ab. Die Wasserversorgung für den umfangreichen Löscheinsatz mit Wasser-Schaum-Gemisch wurde über einen Pendelverkehr mit weiteren Löschfahrzeugen gewährleistet.
Der Einsatz dauerte mehrere Stunden. Laut Florian Propp, stellvertretender Kommandant der Feuerwehr Günzburg, musste zusammen mit dem Abschleppunternehmen der Anhänger komplett entladen sowie letzte Glutnester abgelöscht werden: "Die Bergung gestaltete sich etwas komplizierter." Es habe gedauert, bis die brennenden Kunststoffbecher gelöscht wurden und die Straße wieder frei war. Die B16 war für die Dauer des Einsatzes und die Bergungsmaßnahmen bis zum frühen Mittag gesperrt. Laut Polizeibericht entstand ein Gesamtschaden von etwa 50.000 Euro. (sohu, AZ)
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