2G im Handel: Das Aus für das Weihnachtsgeschäft im Landkreis Günzburg?
Plus Ab Mittwoch gilt die 2G-Regelung für den Einzelhandel, Händler im Kreis Günzburg bangen um ihr Weihnachtsgeschäft. Der Frust steigt, die Kundschaft wird weniger.
Manch einer oder eine mag da vielleicht eine andere Meinung haben: Aber nach dem Beschluss des bayerischen Kabinetts am Freitag gehören Unterwäsche oder Goldschmuck nicht zu den Produkten des täglichen Bedarfs. Nach den neuen bayerischen Regeln gilt in Geschäften, die keine solchen Waren anbieten, ab kommender Woche die 2G-Regelung. Das heißt: Socken als Weihnachtsgeschenk dürfen nur geimpfte oder genesene Personen im Laden einkaufen. Auch so will die Regierung den Anstieg der Corona-Zahlen in Bayern eindämmen. Doch für den Einzelhandel heißt das: erneut große Einbrüche im Weihnachtsgeschäft. Händlerinnen und Händler in der Region haben ein Déjà-vu.
Wegen Quarantäneregeln fallen im Modehaus in Günzburg Mitarbeiter aus
Für Susanne Ganser und ihr Team vom Modehaus Schild in Günzburg ist die aktuelle Situation eine große Herausforderung. Am Freitagnachmittag ist im Laden am Günzburger Marktplatz einiges los. Doch: "Wir haben gerade ein Riesenproblem, weil uns täglich vier bis fünf Mitarbeiter ausfallen", berichtet Ganser. Denn einige Mitarbeiterinnen haben Kinder in Schulen oder Kitas, die inklusive der Familie wegen coronapositiven Kontakten zu Hause bleiben müssen. Die Situation ab kommender Woche entschärft das Problem nicht. Ganser hat Verständnis, dass man bei hohen Inzidenzen gegensteuern müsse. Was sie jedoch nicht versteht: "Die Politik hat wieder viel zu spät gehandelt, weil sie mit ihrem Wahlkampf beschäftigt war." Jetzt müsse der Einzelhandel erneut darunter leiden.
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