Neue ICE-Trasse: Diese Variante befürwortet der Bund Naturschutz
Mit dem Bund Naturschutz hat ein weiterer wichtiger Träger öffentlicher Belange seine Stellungnahme zum Raumordnungsverfahren für die neue ICE-Strecke abgegeben.
Acht Seiten lang ist die Stellungnahme des Bund Naturschutz (BN) zum Raumordnungsverfahren des Bahnprojekts Ulm-Augsburg, in dem die verschiedenen Trassenvarianten bewertet werden. Aus Sicht des BN kann im Landkreis Neu-Ulm nur ein Ausbau der Bestandstrasse und in den Landkreisen Günzburg und Augsburg eine Trasse eng an der Autobahn A8 als raumverträglich angesehen werden. Doch neben dieser Einschätzung fordert der BN mehr.
Im Vorwort schreiben die Verantwortlichen, dass das Vorhaben, zwei zusätzliche Gleise zwischen Augsburg und Ulm zu bauen, unterstützt werde, um mehr Kapazitäten auf der Bahn zu schaffen und so mehr Personen- und Güterverkehr auf die Gleise verlagern zu können. Doch das Vorhaben solle dem Klimaschutz und der Verkehrswende dienen. Daher sei bei allen Planungsschritten darauf zu achten, dass das Projekt insgesamt einen deutlich positiven Klimanutzen haben werde. "Vor diesem Hintergrund ist unseres Erachtens zu prüfen, ob eine Auslegung der Strecke auf 8 Promille für den Güterverkehr wirklich sinnvoll ist", schreiben die Kreisvorsitzenden. Diese Vorgabe führe zu erheblich längeren Tunneln und Brückenbauwerken, welche die Klimabilanz der Bahnstrecke deutlich beeinträchtigen. Der steigende Güterverkehr könne zusammen mit dem Regionalverkehr über die Bestandsstrecke abgewickelt werden.
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