Im Jubiläumsjahr hat Ichenhausen ein "Schulmuseum plus"
Plus Für Ichenhausen war es ein Glücksfall, dass 1984 das Schulmuseum ins Untere Schloss einzog. Was sich in vier Jahrzehnten getan hat und was heuer alles geplant ist.
Es war eine gewaltige Vision, die Professor Max Liedtke einst hatte. Nachdem er 1984 das Konzept für die erste Ausstellung im Schulmuseum Ichenhausen erstellt hatte, träumte er davon, hier vor Ort das größte Schulmuseum der Welt zu schaffen. Das ist ihm zwar nicht gelungen, doch die Einrichtung in Ichenhausen hat sich ein anderes Alleinstellungsmerkmal gesichert: Es ist das älteste Schulmuseum in Schwaben. Heuer feiert es sein 40. Bestehen, "ein guter Grund zum Feiern", findet Museumsleiterin Johanna Haug. Eine Reihe von Veranstaltungen, Konzerten, Lesungen, Ausstellungen und Workshops sind über das ganze Jahr verteilt geplant. Auch Professor Max Liedtke spielt dabei eine Rolle.
Museen in der Provinz? Zu Beginn der 80er-Jahre war das in Bayern kaum der Fall, wer Ausstellungen sehen wollte, musste in die Großstädte fahren. Dass ausgerechnet Ichenhausen damals das große Los zog und eine Zweigstelle des Bayerischen Nationalmuseums München eröffnen durfte, ist nicht allein dem Glück und dem Museumsentwicklungsplan geschuldet. Der damalige bayerische Kultusminister Hans Maier brachte Ichenhausen ins Spiel. Maier, der für den Stimmkreis Günzburg in den Bayerischen Landtag gewählt worden war, wusste, dass das Untere Schloss leer stand. Das Gebäude aus dem Jahr 1698 fungierte lange als Schulhaus, fand aber mit dem Bau der neuen Volksschule keine Verwendung mehr. Den prächtigen Bau nicht verfallen zu lassen, stand außer Frage, warum ihn nicht weiter für das Thema Schule nutzen?
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