Landkreis Günzburg: Tiny-Häuser im Landkreis: Wie die Kommunen diese Wohnform bewerten

Plus Wie groß ist das Interesse der Bevölkerung im Landkreis Günzburg überhaupt nach Mini-Häusern? Die Kommunen sind bei dieser Wohnform teils zwiegespalten.

VonSophia Huber

Die Zeit wird es zeigen. Mit dieser Aussage sind sich die meisten Bürgermeisterinnen und Bürgermeister aus dem Landkreis Günzburg einig, erkundigt man sich nach der Nachfrage nach einer bestimmten Wohnform in der Region. Wie berichtet, gibt es im Landkreis bereits Kommunen, in denen sogenannten Tiny-Häuser stehen. Das sind kleine Häuser, in der Regel nicht größer als 55 Quadratmeter – entweder stehen sie fest am Boden, oder lassen sich mit einem Anhänger transportieren. Eine Unterform davon wird Mobile Home oder eben mobiles Zuhause genannt, diese kleinen Wohneinheiten sind auf Rädern. Wie argumentieren die Städte und Gemeinden im Landkreis für oder gegen die Genehmigung solcher Wohnformen?

In vielen Orten gab es bisher nur vereinzelte Nachfragen nach diesen Baumöglichkeiten. Das ist ein weiterer Punkt, indem sich die Aussagen der Verwaltungen überwiegend decken. Harald Lenz, Bürgermeister der Gemeinde Ebershausen meint allerdings, es sei davon auszugehen, dass die Nachfragen zunehmen werden. Er stehe dem Bau solcher Häuser positiv gegenüber: "Wohnungen werden auch auf dem Land knapp. Die Grundstücke auf denen gebaut wird, werden kleiner werden." Wenn ein neues Baugebiet in der Gemeinde zur Erschließung anstehe, werde dieses Thema mit Sicherheit besprochen werden müssen.

Günzburg Sophia Huber Landkreis Günzburg Günzburg Krumbach Ebershausen