
Keine Pacht mehr: Schäfer muss ein Drittel seiner Herde schlachten

Plus Der 25-jährige Berufsschäfer Moritz Nieß schildert, dass einem Teil seiner Herde die Schlachtung droht. Verantwortlich macht er dafür die Stadt Leipheim.

Schäfer Moritz Nieß aus Langenau hat ein dickes Fell. Jetzt braucht er ein noch dickeres als die Schafwolle seiner Tiere. Er ist verzweifelt. Die Herden des Familienbetriebes weideten seit Generationen auf den Flächen im Leipheimer Moos. Nachdem der Pachtvertrag mit der Stadt Leipheim ausgelaufen und nicht mehr automatisch verlängert wurde, bewarb sich der Landwirt erneut für Flächen. Der Stadtrat hat inzwischen über die Vergabe entschieden. Moritz Nieß ging dabei leer aus.
Das hat für ihn gravierende Folgen. 300 Schafe müssen jetzt weg. Einige kann er verkaufen, der Großteil muss geschlachtet werden. Auswirkungen habe das aber nicht nur auf den Familienbetrieb, der um ein Drittel verkleinert werden muss, sondern auch auf die Zukunft des jungen Landwirts. Die Begründung des Stadtrates sei schwer nachvollziehbar, hadert der Schäfer im Gespräch mit unserer Redaktion.
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Wurde schon ein Spendenkonto eingerichtet?
Muss eine Stadt für einen Schäfer aus einer anderen Stadt, einem anderen Landkreis und anderem Bundesland! sorgen?
Wird erwähnt das eigene Flächen verpachtet werden, auf denen auch Futter für die eigenen Schafe angebaut werden könnte?
Und das Ihr jemandem eine Plattform gebt der Eure Zeitung als "Lügenpresse" bezeichnet ist die pure Ironie.