Per Telefon oder Chat: Betrüger zeigen sich in der Region hartnäckig
Eine Flut von Betrugsanrufen hat die Polizei jetzt verzeichnet - die Dunkelziffer dürfte höher liegen. Welche Maschen die Täter nutzen, um an Geld zu kommen.
Mittags ging es los: Den ganzen Dienstag über schellten in Ulm, Heidenheim, dem Alb-Donau-Kreis und dem Landkreis Biberach die Telefone. Und auch am Mittwoch verzeichnete die Polizei wieder zahlreiche ominöse Telefongespräche. Am anderen Ende der Leitung: Betrüger, die mit unterschiedlichen Maschen versuchten, ihren Opfern Geld abzuknöpfen. Alle, die solche Anrufe in den beiden vergangenen Tagen erhalten haben und sich bei der Polizei meldeten, haben richtig reagiert: Sie durchschauten die Masche. Doch die Zahl der betrügerischen Telefonate dürfte noch höher liegen - und mit ähnlichen Methoden waren die Täter auch im Landkreis Neu-Ulm schon erfolgreich.
Denn neben dem Telefon benutzen die Betrüger inzwischen vermehrt Messenger-Dienste im Internet und wollen auf diesem Weg an das Geld ihrer Opfer gelangen. Leider ist die Masche noch allzu oft erfolgreich: Eine Frau aus Altenstadt hatte eine vierstellige Summe überwiesen, weil sie glaube, dass ihr Sohn in Schwierigkeiten steckt. Doch hinter den Nachrichten steckten Betrüger. Auch ein 67 Jahre alter Mann aus Illertissen überwies den Tätern vor wenigen Tagen einen vierstelligen Eurobetrag. Er hatte geglaubt, seinem Sohn zu helfen, der gerade tatsächlich ins Ausland gereist war. Immerhin: Am Ende der Konversation gab sich der Betrüger zu erkennen - da war es allerdings schon zu spät: "Sorry, ich bin ein Betrüger" lautete seine letzte Nachricht.
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