Kampf gegen den Kita-Notstand im Landkreis Neu-Ulm spitzt sich zu
Plus Der Personalmangel in der Kinderbetreuung nimmt dramatische Züge an. Während die Politik im Kreis Neu-Ulm verzweifelt, nehmen Mütter aus Beuren die Sache selbst in die Hand.
Wochenlanger Notbetrieb, abgewiesene Kinder und Eltern an der Belastungsgrenze – in der Kita Regenbogenland in Illertissen lässt sich derzeit beobachten, welche Konsequenzen der Fachkräftemangel in der Kinderbetreuung haben kann. Seit dem 10. Juli betreuen die verbliebenen Erziehenden dort Kinder nur noch von 7.30 bis 13.30 Uhr, und das auch nur, wenn die Eltern nachweislich nicht zur Verfügung stehen. Auch wenn für das kommende Jahr bereits eine Lösung für die Kita gefunden wurde, zeigt die Ausnahmesituation eindringlich, warum Erziehende und Eltern Alarm schlagen.
Die Personalnot ist im ganzen Landkreis Neu-Ulm groß, in Illertissen betrifft sie auch die Kindergärten Sonnenschein und Haus Kunterbunt, für die die Stadt aktuell nach Mitarbeitenden sucht. Dabei will man es aber nicht belassen, wie Martina Matzner von der Verwaltung erklärt. "In den Kitas war es die vergangenen Monate sehr schwierig, den Betrieb aufrechtzuerhalten. Gerade die pädagogische Arbeit kommt dabei oft zu kurz." Gleichzeitig stehe Illertissen in Konkurrenz zu anderen Arbeitgebern. "Alle bezahlen das Gleiche nach Tarif – aber wie kann man sich abheben?"
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