Eltern müssen für Betreuung mehr zahlen
Stadt hebt Gebühren an. Warum die Räte das gerecht finden
Die Stadt investiert viel Geld in die Kinderbetreuung: Das betonte Bürgermeister Jürgen Eisen (CSU) zu Beginn der Debatte über höhere Gebühren für die Eltern. Auf der Arbeitsliste finden sich unter anderem Sanierungen in Au und Tiefenbach, dazu der Bau eines Kindergartens in der Mozartstraße. „Zu machen“ gebe es zudem manches in den Kindertagesstätten „Regenbogenland“ und „Don Bosco“. Jedem Kind könne ein Platz angeboten werden, hieß es. Und das zu günstigen Konditionen. Die Gebühr von 80 Euro pro Monat für eine Betreuungszeit in Kindergärten (bei Kindern ab drei Jahren, bis zu neun Stunden am Tag) sei vergleichsweise niedrig. In Kellmünz, Holzheim, Osterberg und Altenstadt koste die gleiche Leistung 85 Euro, in Senden 88, in Roggenburg 90 und in Neu-Ulm 109 Euro.
Es waren diese Zahlen, die Rat Ansgar Bauer (Freie Wähler) für eine Erhöhung plädieren ließen: „Wenn sogar Großstädte wie Roggenburg und Holzheim teurer sind als wir“, sagte er mit einem Lächeln. Aber es gab noch andere Ziffern, die Bauer überzeugten: Nach Angaben der Stadtverwaltung haben Eltern in Illertissen mit zwölf Prozent nur einen kleinen Anteil der Kosten für die Kinderbetreuung zu tragen (Stand: 2016). Die Stadt übernehme 49 Prozent, der Staat 39 Prozent. Bauer: „Und trotzdem sagt jeder immer, Kinderbetreuung kostet ein Schweinegeld.“ Diese Einschätzung teilten mehrere seiner Ratskollegen.
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