Der Lehrer steht ins Rampenlicht
Das Schulwerk der Diözese will die Ideen des Bildungsforschers Hattie im großen Stil umsetzen. Dabei rücken die Pädagogen in den Fokus. In Illertissen startet ein Pilotprojekt.
Wenn alles schläft und einer spricht, dann nennt man dieses Unterricht: Mit diesem Spruch soll Dichter Wilhelm Busch das Geschehen in Klassenzimmern seinerzeit auf die Schippe genommen haben. Gute Lehre stellt man sich gemeinhin allerdings anders vor. Doch wie genau? Diese Frage haben sich schon tausende Forscher gestellt und ganz unterschiedliche Antworten darauf gegeben. Einer der tausende Studien dazu gebündelt hat ist der Neuseeländer John Hattie: Aus Untersuchungen mit Millionen von Schülern erstellte er vor einigen Jahren eine Riesenanalyse. So fand Hattie heraus, welche Faktoren sich am deutlichsten auf erfolgreichen Unterricht auswirken. Das Ergebnis: Auf den Lehrer kommt es an. Und nicht so sehr, wie mitunter angenommen, auf kleine Klassen oder digitale Ausrüstung.
Hatties Befunde gelten in Pädagogenkreisen als wegweisend: Das Schulwerk der Diözese Augsburg will sie nun an seinen 40 Bildungseinrichtungen in die Tat umsetzen. Dazu lässt es von dem Erziehungswissenschaftler Professor Klaus Zierer aus Augsburg und acht Lehrern ein Konzept entwickeln. Erprobt wird es an vier Schulen, zwei davon befinden sich im Landkreis Neu-Ulm: Das Gymnasium Kolleg der Schulbrüder in Illertissen und die Grundschule St. Michael in Neu-Ulm.
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